Wunstorfer Auepost

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Ein neuer Standort für den Wunstorfer Kuhbrunnen ist gefunden: Nach rund 40 Jahren in der Fußgängerzone wird die Skulptur nun dauerhaft an den Barneplatz versetzt. Hintergrund ist das neue touristische Leuchtturmkonzept in der Südstadt.

Ehrenamtliches Engagement kann auch richtig nach hinten losgehen: Das musste jetzt Marcel Birth erfahren, der im Dezember wieder ein Fahrrad verlost hatte. Statt sich über das E-Bike nur zu freuen, ging der Gewinner zur Polizei. Nun reicht es Birth endgültig, es soll in Wunstorf keine Fahrradsuch- und Gewinnaktionen mehr geben.

Der bauliche Zustand des Turms der Stadtkirche ist offenbar schlechter als bislang bekannt. Auch die Fundierung der Turmspitze zeigt Schäden. Eine gründliche statische Prüfung ist für Januar 2024 geplant. Fest steht, dass die Kosten der Reparaturen zum größten Teil von der Landeskirche getragen werden sollen.

Zum zweiten Mal ist eine kommunalpolitische Partnerschaft zwischen SPD und Grünen gescheitert: Sarah Sheikh-Rezai, einzige Vertreterin der Bündnisgrünen im Ortsrat Steinhude, hat die Zusammenarbeit mit der sozialdemokratischen Fraktion beendet.

Jetzt reicht es der Politik: Der Stadtsparkassen-Vorstand wird zum Rapport gebeten. Die Neubaupläne werden offiziell Thema der Kommunalpolitik. Erst im Verwaltungsrat, anschließend auch im Verwaltungsausschuss sollen die Sparkassenchefs Rede und Antwort stehen. Jüngste Beratungen zeigen: Das Vertrauensverhältnis zwischen der Stadt und ihrer Hausbank ist nachhaltig gestört.

Skizzen in der Schule: Die Tötung eines Wunstorfer Schülers war im Detail geplant. Und schon vor der Tat war der gleichaltrige mutmaßliche Täter polizeibekannt. Nun bestätigte sich: zuvor aufgetauchte Epresserbriefe sind echt, der Jugendliche soll es selbst gewesen sein, der darin Tötungen und Entführungen von Kindern androhte. Die Drohungen wurden nicht ernst genommen – bis Jan N. verschwand. Der Inhalt der Dokumente schockiert.

Politiker treffen Bürger: Was in Wahlkämpfen gern gezielt organisiert wird, kann im Alltag auch irritieren. So geschehen jetzt während eines informellen Treffens am Jahnplatz. Knapp 40 Anlieger verfolgten den Termin – uneingeladen, besorgt und zum Unwillen einiger Repräsentanten der Stadt.

Ein großes Loch klafft an der hinteren Hausfront, Regen und Wind können ungehindert eindringen: Der historischen Dechanei an der Stiftsstraße drohen Schäden oder gar Verfall. Die schlimmsten Befürchtungen scheinen sich zu bestätigen. Aber die städtische Denkmalschutzbehörde will die Eigentümer nun zwingen, das leerstehende Fachwerkhaus zu schützen. Völlig unklar ist, welche Absichten die Hamburger Baufirma dort hat.

WTF

Das wurde auch Zeit: Wunstorf bekommt ein neues modernes Stadtlogo – in Form eines stilisierten abgekürzten Ortsnamens. Das neue Symbol wird künftig alle anderen Wappen und Slogans ersetzen. Auch für ein regionales KFZ-Kennzeichen ist das Kürzel im Gespräch, es wird in Wunstorf bald das ungeliebte „H“ auf den Nummernschildern ablösen.

Wieder Vandalismus in Wunstorf: In der vergangenen Nacht gingen in der Südstadt zahlreiche Scheiben an Häusern zu Bruch. Die Betroffenen wurden im Schlaf überrascht.

Gebaut werden soll auf dem Jahnplatz samt ehemaligem Freibadgelände. Wie genau, darüber gehen die Ansichten auseinander. Die einen wollen eine grüne Lunge für alle in der Stadt erhalten, die anderen wünschen dichtere Bebauung.

Bei der städtischen Balkonsolaranlagenförderung herrscht großer Andrang: Rund 300 Haushalte haben sich bislang für die 250 Euro Zuschuss angemeldet. Es scheinen jedoch vor allem Hausbesitzer mit Balkon zu profitieren. Mieter sind zurückhaltend, denn bei Balkonen in Mietwohnungen wird die Sache komplizierter. Das Problem sind nicht die Anschaffungs-, sondern die Installationskosten.

THW Wunstorf

Weil 50 Zentimeter Abstand auf dem reservierten Grundstück fehlen, kann der geplante THW-Neubau in Wunstorf dort nicht errichtet werden. Jetzt müssen sich die Planer etwas anderes einfallen lassen.