Das technische Hilfswerk hatte sich das Wunstorfer Wirtschaftswochenende wahrscheinlich auch anders vorgestellt. Es musste am Sonntag, dem 2. Tag des „WuWiWo“, zahlreichen Autofahrern beim Verlassen des Geländes helfen. Das Unwetter vom Vortag hatte auch am Schützenplatz seine Spuren hinterlassen.
Am Vormittag wies der Sicherheitsdienst noch lediglich darauf hin, die Zufahrt, die sich bereits in eine matschige Furche zu verwandeln begann, zügig zu durchfahren und dort keinesfalls anzuhalten.
Doch die Sonne wollte nicht scheinen, und die Wiese hinter dem Schützenplatz blieb nass. Der Rasen und erdige Untergrund hielt der Belastung durch die Reifen der parkplatzsuchenden Autos nicht lange stand. Die Gassen wurden immer matschiger.
Gegen Mittag wurden daher die Rasenflächen für das Parken komplett gesperrt, die Zufahrt mit Absperrband versehen. Wer anschließend aus dem gesperrten Areal wieder wegfahren wollte, konnte es meist nicht auf demselben Wege, wie er gekommen war, sondern wurde vom Technischen Hilfswerk auch über den Fußweg an der Westaue und an Kleingärten vorbei zur Haster Straße gelotst.
Wer am späteren Nachmittag wieder ausparken wollte, fand seinen Wagen unter Umständen sogar mit eingesunkenen Reifen wieder. Vor allem größere Fahrzeuge hatten Probleme, das Gelände auf den nun sehr matschigen Furten wieder zu verlassen. Sie blieben reihenweise im Schlamm stecken. Hier half das THW durch Abschleppen weiter.
„Ich habe aufgehört zu zählen.“Ein Helfer der THW-Jugend über die steckengebliebenen Autos
Durch das Absperren eines großen Bereichs entfiel zudem viel Parkfläche. Wer am Nachmittag rund um den Schützenplatz einen Parkplatz suchte, um das Wirtschaftswochenende zu besuchen, musste daher viel Zeit für die Parkplatzsuche aufwenden.
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