Der Bergmann stürzte knapp 90 Meter tief in ein Bohrloch, wo ihn seine Kollegen am frühen Morgen gegen 4.30 Uhr fanden. Der mit den Rettungskräften alarmierte Notarzt konnte nicht mehr helfen.
Die Ursache für den Unfall ist derzeit noch unbekannt, das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie sowie die Polizei haben die Ermittlungen aufgenommen. Nach bisherigen Erkenntnissen hatte der Mann allein in etwa 1.000 Meter Tiefe gearbeitet und war dann in das Loch geraten, wobei er ca. 90 Meter hinabfiel.
Zuletzt war es vor vier Jahren im Bokeloher Kalibergwerk zu tödlichen Unfällen gekommen. Im April 2012 bohrten Arbeiter eine Gasblase an, wodurch ein 34-jähriger Kumpel getötet und drei weitere verletzt wurden. Nur knapp zwei Monate zuvor, im Februar 2012, stürzte ein Gesteinsbrocken auf einen Arbeiter, der dadurch verschüttet und getötet wurde.
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