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Fahrradklau in Wunstorf

08.07.2016 • Daniel Schneider • Aufrufe: 827
08.07.2016
Daniel Schneider
Aufrufe: 827

Fahrraddiebstahl ist vermutlich so alt wie das Fahrrad selbst – doch wen es trifft, der verliert nicht nur ein Fortbewegungsmittel oder Sportgerät, sondern oft auch ein liebgewonnenes, individuell ausgestattetes Gefährt. Diese Erfahrung müssen im Moment wieder viele Wunstorfer machen.

wunstorf-fahrradwegweiser

Nicht nur Wohnungseinbrüche und Autodiebstähle – auch verschwundene Fahrräder versetzen die Wunstorfer in Aufregung. In den letzten Wochen scheint es dabei zu einer besonderen Häufung von Diebstählen in der Auestadt und umittelbaren Umgebung gekommen zu sein.

Wunstorf gehört wie viele andere Städte zu den Orten, an denen die Gefahr statistisch besonders groß ist, dass das Fahrrad verschwindet: am häufigsten werden Fahrraddiebstähle in Mittelstädten ab 20.000 Einwohnern verübt. Aktuell scheinen Diebstähle auch in Wunstorf wieder gehäuft vorzukommen, der Juli entwickelt sich zum Fahrradklau-Monat. Unter anderem kam es zu diesen Fällen:

7. April 2016: Vor einem Haus in der Barnestraße wird ein liegen gelassenes Kinder-Laufrad gestohlen.
13. Juni 2016: Ein angeschlossenes Crossrad der Marke „Cube“ wird in Wunstorf entwendet.
28. Juni 2016: Ein in einem Innenhof in der Wunstorfer Altstadt abgestelltes Damenfahrrad verschwindet.
1. Juli 2016: Am Bahnhof wird ein an den Fahrradständern der Südseite angekettetes Damenrad gestohlen.
4. Juli 2016: Ein Kinder-Mountainbike der Marke „Prince“ im Wert von 400 Euro wird in der Straße „Am Hasenpfahl“ gestohlen. Es war vor einem Hochhaus angeschlossen.
4. Juli 2016: Ebenfalls am 4. 6. wird in Poggenhagen ein vor einem Kleingarten abgestelltes Crossrad der Marke „Bulls“ geklaut.

Die Diebe scheinen dabei eine Präferenz für neuwertige Sporträder und klassische, gebrauchte Damenfahrräder sowie Kinderfahrräder zu zeigen. Regionale Schwerpunkte scheint es nicht zu geben, gestohlen wird quer über das gesamte Stadtgebiet verteilt – und darüber hinaus.

Den Dieben wurde es dabei mal einfacher, mal schwerer gemacht. Teilweise wurden unverschlossen abgestellte Räder gestohlen, aber auch mit starken Schlössern an festen Gegenständen angekettete Fahrräder waren vor Diebstahl nicht sicher.

Nur in einem der oben genannten Fälle tauchte das gestohlene Rad bislang wieder auf – unter mysteriösen Umständen: Das am 28. Juni gestohlene Fahrrad stand am nächsten Tag wieder an der Stelle, von der es zuvor verschwunden war – der Dieb hatte es offensichtlich zurückgebracht.

In den anderen Fällen brachten selbst öffentliche Suchaufrufe keinen Erfolg. Viel Hoffnung dürfen sich die Besitzer auch nach einer Anzeige bei der Polizei nicht machen – die Aufklärungsquote bei Fahrraddiebstählen lag in den vergangenen Jahren bundesweit unter 10 Prozent.

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