Der Tag der offenen Tür bei der Polizei war am Nachmittag gerade in vollem Gange – unter anderem mit zur Veranschaulichung von Unfällen in den Straßengraben geschobenen Unfallfahrzeugen -, als viele der Besucher die Köpfe herumdrehten, während die Feuerwehr gegenüber mit Martinshorn zu einem echten Einsatz ausrückte. Ein Wassersportler hatte in der Leine ein versunkenes Auto entdeckt, bei dem zunächst nicht klar war, ob es sich um einen aktuellen Unfall oder – wie sich später bestätigte – um historische Müllbeseitigung handelte.
Doch bereits nach wenigen Metern Einsatzfahrt krachte es an der Kreuzung Barnestraße/Mühlenkampstraße – die Kollegen waren auf einmal selbst in einen Unfall verwickelt: Der Anhänger, der das Einsatzboot der Wunstorfer Feuerwehr transportierte, löste sich vom Zugfahrzeug und schob sich samt Boot auf einen Fiat Punto. Die Windschutzscheibe des Kleinwagens splitterte, die Motorhaube zerkratzte, auf der Straße lagen Fahrzeugteile. Verletzt wurde bei der Kollision niemand.
Den Passanten bot sich ein fast schon skurriles Bild; es wirkte beinahe, als wäre das Unfallgeschehen nicht echt und – mit dem vielen Blaulicht und den beteiligten Einsatzfahrzeugen drumherum – anlässlich des Tags der offenen Tür ebenfalls inszeniert. Doch der Einsatz war real, die eingetroffene Polizei sicherte die Unfallstelle aus Richtung Mühlenkampstraße ab und nahm den Unfall auf. Die Barnestraße wurde währenddessen nicht gesperrt, der Verkehr konnte weiterhin passieren.
Zur genauen Unfallursache ist bislang nichts bekannt.
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