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Warum Horrorclownspielen in Wunstorf keine gute Idee ist

21.10.2016 • Daniel Schneider • Aufrufe: 1062
21.10.2016
Daniel Schneider
Aufrufe: 1062

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Ist das noch ein lustiger Spaß von Jugendlichen oder bereits kriminelles Verhalten, wenn man in öffentlichen Parkanlagen bei Dunkelheit als Monster verkleidet andere erschreckt, wie jüngst im Wunstorfer Bürgerpark geschehen? Wenn man gar Waffen mit sich führt – oder Dinge, die wie Waffen aussehen? Oder stecken Kinder und Erwachsene sowas als lustigen Spaß weg? Nein, darauf sollte man sich nicht verlassen. Jeder Mensch reagiert auf Unerwartetes unterschiedlich – und wenn Filmszenen wie aus „Scream“ oder „Es“ sich plötzlich in der Wirklichkeit abzuspielen scheinen, kann man nicht vorhersagen, was das auslöst.

Man braucht sich nur vorzustellen, was passiert, wenn jemand so erschrickt, dass er in Panik auf die Straße in den fließenden Verkehr läuft. Oder wenn jemand den „Spaßfaktor“ gar nicht erkennt und die Situation für einen Überfall hält. Dann ist man schnell im Bereich eines Notwehrexzesses – mit bösen Folgen auch für den Späßemacher. Besonders in Wunstorf, wo in der Psychiatrie auch viele Angstpatienten behandelt werden, ist es wahrlich keine besonders gute Idee, bei Dunkelheit mit Clowns- oder Horrormasken herumzulaufen.

Potentielle Spaßvögel sollten sich daher nicht nur gut überlegen, ob sie das Risiko wirklich eingehen wollen, selbst „Opfer“ einer Notwehrlage zu werden – sondern auch weiterdenken, was sie mit vermeintlich harmlosen Streichen bei den falschen Leuten anrichten können.

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