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Das war der Weihnachtsmarkt in Steinhude

12.12.2016 • Daniel Schneider • Aufrufe: 419
12.12.2016
Daniel Schneider
Aufrufe: 419

Der Steinhuder Weihnachtsmarkt fand am vergangenen Wochenende an zwei Tagen statt – und brauchte den Vergleich mit der Konkurrenz der Ortsteile und der umliegenden Gemeinden nicht zu scheuen. Gute Ideen sowie interessante Händler sorgten für Weihnachtliches in rustikaler Atmosphäre.

Die Kindereisenbahn umrundet den Tannenwald | Foto: Daniel Schneider

Die Kindereisenbahn umrundet den Tannenwald | Foto: Daniel Schneider

Die Steinhuder Werbegemeinschaft hatte sich ins Zeug gelegt und eine ordentliche Auswahl an Buden zusammengetrommelt. Nicht nur Crêpes, Schmalzkuchen und Bratwurst, sondern auch – stilecht fürs Steinhuder Meer – Fischbrötchen, Raclette und vieles mehr war im Angebot.

Kunsthandwerkliches gab es ebenso reichlich – und fügte sich wunderbar ein in die traditionelle Umgebung des Scheunenviertels. Eine örtliche Gärtnerei stellte ausreichend Weihnachtsbäume als Dekoration zur Verfügung, und Schaum-Kunstschnee vermittelte zumindest punktuell weiße Pracht.

Gediegene Atmosphäre

Der Steinhuder Weihnachtsmarkt bewies zudem, dass man vor allem mit einfachen Mitteln äußerst stilvoll Atmosphäre erzeugen kann. Besondere Aufmerksamkeit erregte die abgestellte Kutsche, die vor allem von den jüngeren Besuchern eifrig in Beschlag genommen wurde. Die Feuerstelle mit den drumherum platzierten Baumstämmen als Sitzgelegenheiten lud zum Aufwärmen ein, gleich neben den mit Lichtschläuchen drapierten Fahnenstangen, die dadurch wirkten, als wären sie für nichts anderes aufgestellt worden.

Kutsche, Feuerstelle und illuminierte Fahnenstangen | Foto: Daniel Schneider

Kutsche, Feuerstelle und illuminierte Fahnenstangen | Foto: Daniel Schneider

Feuerstelle auf dem Steinhuder Weihnachtsmarkt | Foto: Daniel Schneider

Feuerstelle auf dem Steinhuder Weihnachtsmarkt | Foto: Daniel Schneider

Viel für junge Besucher

Kinderschminken und Märchenvorlesen lockten die Kleinen – der Renner war sicherlich jedoch auch die Kindereisenbahn, die in der Mitte des Areals ihre Runden drehte – mit einem Euro pro Fahrt überdies deutlich erschwinglicher als vergleichbare Angebote anderer Weihnachtsmärkte.

Getrübte Stimmung

Der Markt war gut besucht – und obwohl die Buden und Stände deutlich weiter auseinanderstanden als etwa auf dem Weihnachtsmarkt der Wunstorfer Kernstadt, kam kein Gefühl von Leere auf. Allerdings litt die Atmosphäre trotz aller Anstrengung etwas, Weihnachtsstimmung wollte nicht recht aufkommen, der Jahrmarktscharakter nahm teils überhand.

Das lag einerseits an dem laut tönendem Karussell und vor allem der Kindereisenbahn, die mit penetrantem „Tut-Tuuut“ die Geräuschkulisse dominierte. Andererseits waren die Temperaturen zumindest tagsüber zu hoch – und fehlender Schnee tat ein Übriges, um sich eher an Frühling als an Dezember erinnert zu fühlen.

Zu späterer Stunde doch etwas düsterer | Foto: Daniel Schneider

Zu späterer Stunde doch etwas düsterer | Foto: Daniel Schneider

Zu späterer Stunde wirkte der Weihnachtsmarkt somit auch zu dunkel, die gelblich strahlenden Laternen vermochten nicht genügend Licht zu spenden und zwischen den Buden fehlte Beleuchtung ganz, sodass es zu keinem Lichterglanz-Effekt auf dem gesamten Markt kommen konnte. Dafür wirkten die einzelnen Buden umso geheimnisvoller und anziehender – und die beleuchteten Giebel mancher umgebender Scheunen sorgten für eine wahrhaft märchenhafte Kulisse.

Buden auf dem Steinhuder Weihnachtsmarkt | Foto: Daniel Schneider

Buden auf dem Steinhuder Weihnachtsmarkt | Foto: Daniel Schneider

Wirklich heimelig hätte es nach dem Verstummen der Eisenbahn noch werden können, doch die Besucher wurden weniger, Pommes und Bratwurst waren restlos ausverkauft, und so endete der Steinhuder Weihnachtsmarkt am Sonntagabend pünktlich bereits um 18 Uhr.

Verglimmende Glut an der Feuerstelle | Foto: Daniel Schneider

Verglimmende Glut an der Feuerstelle | Foto: Daniel Schneider

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