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Freibad Bokeloh scheint gerettet

06.10.2016 • Daniel Schneider • Aufrufe: 572
06.10.2016
Daniel Schneider
Aufrufe: 572

Die Bemühungen der Fachfirma, die mit der Überprüfung der Schäden am Freibad Bokeloh beauftragt worden war, scheinen von Erfolg gekrönt zu sein. Die Ursache des andauernden Wasserverlustes wurde gefunden. Der Schaden kann nicht repariert, aber umgangen werden, so dass nun geplant wird, das Schwimmbad 2017 wieder in Betrieb zu nehmen.

Symbolbild: Eingang zum stillgelegten Wunstorfer Freibad | Foto: Daniel Schneider

Symbolbild: Eingang zum stillgelegten Wunstorfer Freibad | Foto: Daniel Schneider

Nachdem die Ursachenforschung lange Zeit zu keinem Ergebnis kam und das Freibad Bokeloh weiterhin leckte, zwischenzeitlich Alternativlösungen erarbeitet wurden und der Freibadbetrieb insgesamt schon auf der Kippe zu stehen schien, kommt nun die erhoffte Wendung.

Leck wurde offenbar entdeckt

In den letzten Wochen wurde durch unterschiedliche Drucktests noch einmal intensiv die Dichtigkeit der wasserführenden Leitungen geprüft. Dabei konnte ein direkter Bezug zwischen den Bodenabläufen und dem im Kontrollschacht eindringenden Wasser hergestellt werden, sodass nur diese Abläufe im Beckenboden als Ursache für den Wasserverlust infrage kommen.

In der vergangenen Woche fand noch ein weiterer Test statt, bei dem der erste Ablaufstrang im Sprungturmbereich vom Gesamtsystem abgetrennt wurde. Das System war dicht – und es drang kein Wasser mehr in den Kontrollschacht ein. Demnach ist davon auszugehen, dass der Wasserverlust, welcher sonst im Kontrollschacht sichtbar wurde, von einem Defekt in diesem Ablaufstrang verursacht worden war.

Dieser Ablaufstrang befindet sich unter 60 cm Stahlbeton und ist mit vertretbarem Aufwand nicht zu reparieren. Mit einem Workaround lässt sich das Problem jedoch lösen: Aufgrund der Konstruktion des Beckens ist es möglich, den Badebetrieb ohne diesen Ablaufstrang zu gewährleisten. Denn in unmittelbarer Nähe befindet sich noch ein weiterer Ablaufstrang, der die Funktion des defekten Strangs mit übernehmen kann.

Weiteres Vorgehen

Mitte November wird das Becken daher zunächst wieder mit Wasser befüllt, um das Freibad winterfest zu machen. Der defekte Abfluss wird dann während der Saisonvorbereitung im kommenden Frühjahr komplett verschlossen. Diese Lösung ermöglicht es auch ohne aufwändige und kostenintensive Reparatur, das Freibad wieder in Betrieb zu nehmen.

Die Bokeloher, Freunde gut beheizter Becken und ganz Wunstorf können daher aufatmen: Sollten tatsächlich keine weiteren Schäden mehr zu Tage treten, steht dem Freibadvergnügen in Bokeloh 2017 nichts mehr im Wege, das Freibad Bokeloh wird im kommenden Jahr wie gewohnt wieder öffnen.

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Kommentare


  • Nowak, Marion sagt:

    Dann hat sich sich alle Mühe für das schönste Freibad der Region gelohnt.

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