Wunstorfer Auepost

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Eine Politik-Newcomerin fühlt sich in der Politik zu sehr unter Druck gesetzt – und verlässt ihre Partei. Kerstin Obladen will künftig als Parteilose weiter in Stadt- und Ortsrat aktiv sein.

Morddrohung im Briefkasten

Bislang waren es nur Hetze und Denunziation am Telefon, die auf Familie L. aus Blumenau zielten. Nun ermittelt die Polizei jedoch wegen einer schriftlichen Morddrohung, die am zurückliegenden Samstag einging.

„Warum beschäftigen Sie die Mutter eines Mörders?“ – Mit solchen Anrufen darf sich zurzeit die Arbeitgeberin einer Blumenauerin befassen – nur weil deren Sohn zufällig denselben Namen trägt wie der festgenommene Wunstorfer Jugendliche. Die Familie fürchtet nun um ihre Sicherheit.

Klare Abstriche bei der Ursprungsidee: Das geplante Stadtquartier „Neue Mitte“ zwischen Luther Weg und Bahnstrecke kann nicht wie gedacht errichtet werden. Das Flüchtlingswohnheim bleibt, und im Untergrund ist plötzlich eine versteckte Halle aufgetaucht.

Ein Auswärtsspiel der A-Jugend des 1. FC Wunstorf wird den Jugendlichen noch lange in Erinnerung bleiben: Dem Vater eines ukrainischen Spielers wird offenbar der Tod an der Front gewünscht, ein dunkelhäutiger Spieler wird rassistisch angegangen. Als der Wunstorfer Trainer interveniert, lässt das Verhalten des Schiedsrichters die Sache eskalieren. Das hat nun teils drastische Konsequenzen.

Experten aus Düsseldorf sollen die Neugestaltung der Stadtsparkasse Wunstorf vorbereiten. Mitarbeiter der Firma bkp sind nach Informationen der Auepost dabei, relevante Daten von Gebäuden in der direkten Nachbarschaft des Bankgebäudes zusammenzutragen.

Die Volksbank setzt an der Sölter-Kreuzung starke Akzente – die Sparkasse Hannover will an der Langen Straße alles beim Alten lassen. Und die Hausbank der Stadt? Auch die Stadtsparkasse rüstet sich für die Zukunft. Seit mehr als einem Jahr wird über die Zentrale am Marktplatz intern beraten. Experten arbeiten zudem an Projektvarianten, doch der Vorstand ist mit Informationen dazu so großzügig wie die Banken in den vergangenen Jahren mit Guthabenzinsen.

Im Rathaus kommt man zu dem Schluss, dass der geplante Verkauf von russischen Speisen gegenüber der Anlaufstelle von ukrainischen Flüchtlingen das falsche Signal senden könnte. Der Food-Stand soll in der ersten Novemberwoche nun an anderer Stelle stehen.

Rathaus Wunstorf

Formularstau: Die Wohngeldstelle im Wunstorfer Rathaus kommt mit der Bearbeitung der Anträge nicht hinterher. Erste Betroffene haben Anwälte eingeschaltet. Nun ist verschärfend auch noch mit einer Flut von weiteren Neuanträgen in den kommenden Wochen zu rechnen.

An der Stiftsstraße sollten für mehr als 2,6 Millionen Euro sechs Appartements und zwei Penthäuser auf 700 Quadratmetern Fläche entstehen. Geschehen ist so gut wie nichts – allerdings nur am Bau. Im Hintergrund passiert dagegen viel: Staatsanwaltschaft und Polizei ermitteln. Fünf Personen sind in Verdacht geraten, gewerbsmäßige Betrüger zu sein. Die Immobilie ist inzwischen weiterverkauft worden und dem Zugriff der Justiz damit entzogen.

Das von den Johanniter betrieben Flüchtlichgswohnheim und die Aussenstelle der IGS teilen sich am Luther Weg das ehemalige Vion-Verwaltungsgebäude.

Für die Zukunft des Vion-Geländes am Luther Weg ist der Montag der vorerst wichtigste Tag: im Verwaltungsausschuss des Rates fällt die Entscheidung, ob die Stadt vom Vorkaufsrecht für die Industriebrache Gebrauch macht. An der Sondersitzung nimmt auch der Geschäftsführer des Investors „Neue Mitte Wunstorf“ teil. Seine Vorstellungen und die der Stadt liegen weit auseinander. Beide Seiten verhandeln fast täglich.

Diesellok am Vorgarten

Die Laugentransportzüge durch Wunstorf sind zu laut. Nun soll eine Lärmschutzwand für 100.000 Euro das Problem für die Anwohner akustisch halbieren. Die Gleise gehören inzwischen wieder dem Land Niedersachsen.

Die Impflicht gegen Masern gilt seit dem 21.03. 2020

Dr. Neumann impft am kommenden Sonnabend Kinder in der Wunstorfer Abtei.