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Liebesgeflüster #2

10.12.2019 • Mirko Baschetti • Aufrufe: 352
10.12.2019
Mirko Baschetti
Aufrufe: 352

LiebesgeflüsterMein Herzallerliebster,

noch immer bin ich umgeben von der Wonne deiner Worte und durchtränkt von tiefer Dankbarkeit. Es war magisch, mit dir in den ländlichen Gefilden umher- und einen wilden Tag abzustreifen. Die Erinnerung an diesen Abend im spätsommerlich gekleideten Oktober Klein Heidorns spült mich fort an der Hand unserer tiefen Liebe. So vielen Dingen weiche ich mit dir an meiner Seite nicht mehr aus, und so blieben auch beim Erklimmen des wackeligen Hochsitzes meine Beine und Nerven stabil, warst du sichernd ja direkt hinter mir.

Mal für Mal ist es mir Genuss und Wohltat, mit dir auf dem Weg zu sein. Einem Weg, der so sehr zu unserem gemeinsamen geworden ist, der sich formt und für uns zauberhaft in einen feinen Zwirn geworfen hat. Dein Zutrauen und deine unumstößliche Abenteuerlust sind es, die mich dabei stets entfachen und mitreißen.

Erst zuletzt, als wir von Sonnenschein begleitet durch Hannovers Georgengarten schlenderten, wurde ich mir dieser neuen, wahrhaften und aufrichtigen Zweisamkeit und Zugehörigkeit erneut gewahr. Arm in Arm und Herz an Herz ließen wir uns durch die vielen kleinen Äderchen des schönen Flecken Grüns zwischen Königsworther Platz und Herrenhäuser Gärten inmitten der Stadt treiben. Keine starre Route, einfach entlang des Weggewirrs, in der Gewissheit des Miteinanders. Entdeckend. Staunend. Küssend. Inmitten all der Mitgenießer, von denen keiner unsere Nähe zu stören imstande war. Nur eines ließ uns durch Lautstärke und äußere Erscheinung stocken: ein Mann in aufblasbarem Dinokostüm, der seinen nächsten sicheren Schritt offenbar mehr vermutete als ihn wirklich sah, dahinter eine Kinderschar mit Riesenfreude an dem schwankenden Gefährten. Wir schmunzelten dem Gespann noch etwas hinterher und steuerten dann langsam das Wilhelm-Busch-Museum an, um dort die Art-Deco-Ausstellung zu besuchen.

Liebster, an keinem anderen Ort als deinem Zauber möchte ich sein, nicht jetzt, nicht morgen, niemals mehr. Du bist mein Zuhause, nach dem ich so lange schmerzhaft suchte und sehnte. Endlich unendlich wir. Wir feiern. Das. Uns. Jetzt. Jeden Tag neu. Verlieren nicht an Fahrt und Achtsamkeit füreinander. Jeder Weg mit dir bedeutet mir die Welt, und nach all den Jahren gibt es kein zu weit mehr. Wenn du das Wunder unserer Liebe in mir beküsst und beschmust, anflüsterst und bunte Bilder malst, steigt mir ungezähmt Rührung in die Augen. Danke aus Tiefstem für dein Sosein!

Deine Liebste

PS: Vergiss bitte nie, nie, nie nach dem Aufwachen, meine Hand in deine zu nehmen, um dich zu vergewissern, dass ich neben dir liege.

Dieser Liebesbrief erschien zuerst in Auepost #2 (Novemeber 2019)

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