Wunstorf (red). Die Novemberrevolution jährt sich dieses Jahr zum hundertsten Mal: Im Herbst 1918 bricht angesichts der militärischen Niederlage im Weltkrieg die politische Herrschaft von Adel, Militär und Wirtschaft in Deutschland zusammen. Als Folge der „Novemberrevolution“ bilden SPD und USPD die erste Regierung der neuen Republik. Die im Januar 1919 gewählte Nationalversammlung begründet eine bürgerlich-parlamentarische Demokratie. SPD und Gewerkschaften hoffen auf Mehrheiten für soziale Reformen, verlieren aber bald an Einfluss. Schrittweise werden die Institutionen der Republik von Gegnern der Demokratie erobert.
Die Geschichte der SPD und der Freien Gewerkschaften in der Region Hannover, ihre Haltung zum „Burgfrieden“ während des Weltkriegs, ihr politisches Handeln in der Zeit der „Novemberrevolution“ und ihr Eintreten für den Bestand der Weimarer Republik stehen im Mittelpunkt des Vortrags von Dr. Peter Schulze, Hannover: Hundert Jahre Novemberrevolution: Zur Politik der regionalen Arbeiterbewegung von 1914 bis 1933.
Wieder einer der Situationen, in denen ich mich ärgere, dass ich nicht mit offeneren wie aufmerksameren Augen durch die Innenstadt laufe:
dann hätte ich zumindest eine der zahlreichen Plakatierungen für diesen mit Sicherheit hoch spannenden Vortrag wahrgenommen und meine Terminierungen anders eingerichtet…
*giftig guck*