Wunstorf (red). Gespannt warteten die Zuhörer am Sonntag im voll besetzten Stadttheater in Wunstorf auf den Beginn des Jahreskonzertes des Musikzugs Kolenfeld. Denn aufgrund eines technischen Defekts ließ sich der Vorhang, hinter dem die 40 Musiker und Musikerinnen saßen, nicht öffnen. Nachdem der Fehler behoben war, startete das Konzert unter der Leitung von Markus Plachta, welcher die Zuhörer auch durch das Programm führte, mit dem Stück „Also sprach Zarathustra“. Das Konzert war hauptsächlich geprägt von Filmmusik.
Dabei reichte das Repertoire des Kolenfelder Musikzugs vom „König der Löwen“ über „Pink Panther“ und „Out of Africa“ bis hin zu „James Bond Selection“.
In der „Little Suite of Horror“, einer Komposition aus fünf Sätzen, wurde das Publikum mit Sound- und Lichteffekten in eine „Welt des Grauens“ versetzt. Weiter ging es mit dem „Helenenmarsch“, bekannt aus Loriots Weihnachten bei den Hoppenstedts.
Im Anschluss daran folgte der erste Höhepunkt des Konzerts. Mit ihrer Geige verzauberte Wencke Isensee das Publikum zum Stück „Schindlers Liste“ und wurde dafür mit einem großen Applaus belohnt. Mit dem Stück „I will follow him“, in welchem Miguel A. Garcia Mendez mit seinem Altsaxophon-Solo überzeugte, wurde der erste Teil des Konzerts beendet.
Nach der Pause folgte der zweite Höhepunkt des Konzertes. Unter dem Motto Blasmusik trifft Rock kam es zum gemeinsamen Auftritt mit der Band „Borderline“. Mit „500 Miles“ und „Live and let die“ rockten die Musiker und Musikerinnen das Stadttheater in Wunstorf. Mit einer Tina-Turner-Version des Stücks „Proud Mary“, welches von Marion Wagner gesungen wurde, endete das Konzert.
Mit tosendem Applaus und standing ovations verlangte das Publikum noch eine Zugabe und bekam diese mit dem Stück „Highway to hell“.
Bei wem nun das Interesse für Blas- oder Rockmusik geweckt wurde: Der Musikzug Kolenfeld probt immer dienstags ab 19.15 Uhr in der Turnhalle in Kolenfeld. Infos unter www.musikzug-kolenfeld.de oder auf Facebook.
Die Band „Borderline“ rockt u. a. am 27.04.2018 in Küsters Hof. Infos: www.borderline-rock.eu
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