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FDP-Regionsfraktion fordert flexiblere Grünschnittannahme

20.03.2018 • Redaktion • Aufrufe: 440
20.03.2018
Redaktion
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Die Annahme von Gartenabfällen auf den Aha-Wertstoffhöfen der Region ist derzeit künstlich beschränkt, auch in Kolenfeld: Privatnutzer dürfen nur einmal am Tag zur Ablieferung kommen. Die FDP möchte dies ändern.

FDP-Fraktion Region Hannover (v. l.): Klaus Nagel, Christiane Hinze, Thomas Siekermann, Daniel Farnung und Gerhard Kier | Foto: privat

Hannover (red). Die FDP-Fraktion fordert, dass der Zweckverband Abfallwirtschaft Region Hannover („aha“) künftig Mehrfachanlieferungen von je bis zu einem Kubikmeter Grünschnitt pro Tag und Kunde auf den Grüngutannahmestellen und Wertstoffhöfen der Region Hannover kostenfrei erlaubt. Der Abfallausschuss der Region Hannover wird sich in seiner nächsten Sitzung am 12.04.2018 mit einem entsprechenden Antrag der FDP-Fraktion befassen.

1 Kubikmeter pro Person und Tag

Das Anliefern von Grünschnitt an den insgesamt 55 Grüngutannahmestellen und Wertstoffhöfen im Gebiet der Region Hannover ist laut geltender Abfallgebührensatzung bis zu einem Kubikmeter pro Tag und Kunde kostenfrei möglich. Im Frühjahr und Herbst ist diese Begrenzung nach Auffassung der FDP-Regionsfraktion zu restriktiv.

„Die Aha-Kunden benötigen unbürokratische Lösungen für Zeiten, in denen verstärkt Baum-, Hecken-, Strauch- und Rasenschnitt anfallen sowie Laubaufkommen zu entsorgen ist. Das Erlauben von kostenfreien Mehrfachanlieferungen pro Tag stärkt zudem das Umweltbewusstsein der Aha-Kunden und erleichtert ihnen eine ordnungsgemäße Entsorgung ihres Grünschnitts.“Christiane Hinze, Fraktionsvorsitzende

Es sei sonst zu befürchten, dass es zu einer wilden Entsorgung komme. Eine Ausrichtung an den unterschiedlichen Bedürfnissen der Aha-Kunden führe dagegen zu mehr Kundenzufriedenheit insbesondere im Umland Hannovers, in dem insgesamt naturgemäß ein deutlich höheres Aufkommen an Grünschnitt anfällt als in der Stadt Hannover. Vor allem Berufstätige würden durch eine solche Serviceverbesserung in die Lage versetzt, eine flexiblere Zeitplanung vornehmen zu können und müssten nicht in Phasen mit verstärkt anfallendem Grünschnitt an mehreren Tagen in der Woche Fahrten zum Wertstoffhof vornehmen.

Außerdem könne im Zusammenhang mit dem nun zehnjährigen Jubiläum des Regionsprojekts „Gartenregion“ ein wichtiges Signal an die Bürger im Regionsgebiet gegeben werden, denn diese leisteten mit der Pflege ihrer Gärten in vielfacher Hinsicht einen wichtigen Beitrag zur Lebens- und Aufenthaltsqualität in der Region Hannover, sagte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende und abfallpolitische Sprecher Klaus Nagel.

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