Im Mittelpunkt der Gespräche stand dabei die aktuelle politische Lage nach den gescheiterten „Jamaika“-Sondierungen. Des Weiteren wurde über die Bedeutung der Imker und ihrer Honigbienen gesprochen. Bienen sind Naturschützer, Erntehelfer und zugleich Honigproduzenten. Rund 85 Prozent der landwirtschaftlichen Erträge hängen in Deutschland von der Bestäubung durch Honigbienen ab.
„Die Nahrungs- und Lebensbedingungen für blütenbesuchende Insekten haben sich in den letzten Jahren spürbar verschlechtert. Auf immer weniger Äckern, öffentlichen Flächen und privaten Gärten blüht es. Zudem ist auch der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln in der Landwirtschaft für Honigbienen und andere Insekten problematisch“, betonte Caren Marks. „Als Hobbyimker leisten Sie einen wichtigen Beitrag für Natur- und Artenschutz. Aber auch Ihr Engagement als Verein vor Ort fördert ein lebendiges Dorfleben und ein gutes Miteinander.“
Nach dem Gespräch ging es zu einem Vortrag auf die Besuchertribüne des Plenarsaals und abschließend auf die Dachterrasse des Reichstagsgebäudes. Mit vielen neuen Eindrücken und zwei Honiggläsern weniger, die sie für ihre Abgeordnete mitgebracht hatten, reiste der Imkerverein Wunstorf zurück in die Region Hannover.
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