Wunstorfer Auepost

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Verwanung wegen Falschparken

Bislang wurde nur eine geringe Verwaltungsgebühr für die Ausstellung von Anwohnerparkausweisen in Wunstorf und Steinhude erhoben. Nun soll das Parken für Anwohner ohne eigenen Parkplatz auf den entsprechenden Straßen deutlich teurer werden.

Barnewädchenweg-Wiedereröffnung

Die Stadt stellt den alten Waldweg durch das Barnewäldchen nicht wieder her, nachdem dieser zuletzt 3 Jahre als Baustellenzufahrt diente. Stattdessen wird die Strecke vollständig renaturiert.

Schleife statt Krabbeltiere: Ein Verbundenheitszeichen mit den Militärangehörigen in der Stadt soll dauerhaft an der Fassade des Bürgerbüros angebracht werden – dort, wo bislang Insekten an der Wand kleben.

An der Wunstorfer Entscheidung pro Stolpersteine kommt weiter Kritik von prominenter Stelle. Eine Jüdin in Wunstorf sieht die Sache gelassener – und eine Initiatorin der Idee lässt die Gegenargumente nicht gelten.

Weil sich deutlich mehr als 80 Haushalte gemeldet hatten, hat die Stadt die Fördersumme für Balkonsolaranlagen erhöht. Auch die neue Fördersumme dürfte nun aber schon wieder aufgebraucht sein. Für die Art der Umsetzung wird vor allem die SPD kritisiert, denn de facto werden finanziell schwache Haushalte nicht gefördert.

Trotz Kritik von außerhalb ist man sich in Wunstorf fraktionsübergreifend einig: Bald sollen die ersten Stolpersteine in der Stadt verlegt werden.

Heike Leitner hatte nicht mehr kandidiert: Nun führt Sören Thoms den SPD-Ortsverein Wunstorf.

Gebaut werden soll auf dem Jahnplatz samt ehemaligem Freibadgelände. Wie genau, darüber gehen die Ansichten auseinander. Die einen wollen eine grüne Lunge für alle in der Stadt erhalten, die anderen wünschen dichtere Bebauung.

Zu Stolpersteinen wird in Wunstorf nicht mehr debattiert, es herrscht in der Lokalpolitik breiter Konsens pro Verlegung. Der Sozialausschuss gab als erstes Gremium des Stadtrates nun ebenfalls grünes Licht.

Gerade erst ohne eigenes Zutun fraktionslos geworden, bekommt FDP-Ratsherr Klaus-Jürgen Maurer das aus der SPD unter die Nase gerieben. Die Grünen werfen dem SPD-Fraktionschef daraufhin ein Treten unter die Gürtellinie vor.

Verkehrsregelung ist eigentlich Sache der Polizei. In Wunstorf kann künftig in bestimmten Fällen auch die Feuerwehr zur Lenkung des Straßenverkehrs eingesetzt werden.

Daniel Farnung

Der überraschende Austritt von Kerstin Obladen aus der FDP schwächt die Arbeit der Partei in den städtischen Gremien stark. Die Wunstorfer Liberalen fordern die Ratsfrau nun zur Rückgabe ihrer Mandate auf. Obladen bleibt allerdings bei ihren Plänen, als Parteilose weiter im Stadtrat vertreten zu sein.

Eine Politik-Newcomerin fühlt sich in der Politik zu sehr unter Druck gesetzt – und verlässt ihre Partei. Kerstin Obladen will künftig als Parteilose weiter in Stadt- und Ortsrat aktiv sein.