Wunstorf (red). Der freie Blick auf den Schützenplatz wird nicht mehr lange bestehen. Um die Parkplatznot in Wunstorf abzumildern, war vom Stadtrat im letzten Jahr beschlossen worden, neue Parkflächen am Schützenplatz auszuweisen. Die CDU hatte ein Parkdeck am Nordwall favorisiert, mit den Stimmen der Mehrheitsgruppe fiel die Entscheidung dann aber zugunsten einer von der Fußgängerzone weiter entfernteren Lösung.
Dass sich das Gelände am Schützenplatz, auf dem sich bereits der große Aldi-Parkplatz und der vorgelagerte städtische Parkplatz befinden, zur Errichtung weiterer Parkplätze eignet, war schnell klar, und nun stehen auch die Pläne fest, wie die Parkplätze konkret aussehen könnten. Da der neue Parkplatz einen Teil des jetzigen Schützenplatzgeländes einnehmen wird, wurden die Großveranstaltungen wie Wirtschaftswochenende und Schützenfest bei den Planungen berücksichtigt.
Zusätzlicher Platz für 60 Fahrzeuge soll geschaffen werden, dazu werden Parkbuchten angelegt, die ähnlich wie die bereits vorhandenen Parkplätze auf der gegenüberliegenden Zufahrt gestaltet sind. Der Parkplatz wird beleuchtet sein. Außerdem wird es zwei Behindertenparkplätze und fünf Parkplätze für Elektroautos geben. Ladesäulen sind zwar zunächst nicht vorgesehen, aber die entsprechende Infrastruktur wird gleich mitgebaut, so dass sie sich nachrüsten lassen.
Der Zufahrtsweg, der um die Parkplätze in der Mitte herumführt, muss jedoch mit Pollern begrenzt werden, damit Autos künftig nicht über den Schützenplatz fahren. Die Poller werden allerdings bei Großveranstaltungen entfernt werden, so dass wieder die gesamte Fläche nutzbar ist.
Gemeinsam mit den Parkplätzen könnte der Schützenplatz auch gleich einen befestigten Rundweg erhalten, der bei Aufmärschen genutzt werden könnte. Dieser Wunsch war aus dem Ortsrat an die Verwaltung herangetragen worden. Hierüber muss jedoch noch entschieden werden. Der neue Parkplatz wird 100.000 Euro kosten, für den Rundweg kämen noch einmal 10.000 Euro dazu.
10.000 Euro hören sich beim ersten Lesen erst mal sehr viel an.
Aber: bei DEN doch recht hohen Gesamtkosten wirken die zumindest für mich wie „Peanuts“ (um mal ’ne Bezeichnung von anno dazumal zu gebrauchen).
Ob sich der Aufwand -auch der finazielle- rechnen, oder anders ausgedrückt „lohnt“?
Mmmh: das bleibt im Moment erst einmal wohl schlichtweg nur abzuwarten.
Genau so wie die Zeit zeigen wird, ob der zusätzliche Parkraum angenommen werden wird.
Obwohl:
da mache ich mir keine Gedanken denn mehr als notwendig (und der Situation angebracht).
GRIT DECKER das wäre doch was tolles oder