In Berlin bekamen die Unionspolitiker eine Führung durch das Bundesministerium der Verteidigung und das Bundeskanzleramt.
Der dreitägige Aufenthalt beinhaltete auch eine Führung durch den Reichstag und den Besuch einer Plenarsitzung. Hier konnten die Wunstorfer Ratspolitiker eine Plenarrede ihres eigenen Wahlkreisabgeordneten Dr. Hendrik Hoppenstedt von der Besuchertribüne aus verfolgen.
Im Anschluss nahm sich Hoppenstedt Zeit, mit seinen Besuchern ins Gespräch zu kommen. Er beantwortete auch Fragen insbesondere zum Klima innerhalb des Parlamentes.
Auch wenn der Umgang im Plenarsaal oft rau sei, pflege man abseits der Kameras für gewöhnlich einen kollegialen Ton – auch über Fraktionsgrenzen hinaus.
„Sicher ist die AfD in dieser Hinsicht ein Sonderfall. Mit ihr haben gesellschaftliche Ansichten Einzug ins Parlament gefunden, die zum Teil schwer zu ertragen sind“, sagte Hoppenstedt. „Aber der oberste Souverän, die Wählerinnen und Wähler, haben die AfD ins Parlament gewählt. Unter demokratischen Gesichtspunkten ist das zu respektieren, so schwer es mir auch fällt.“ Man müsse die AfD inhaltlich packen, so der Abgeordnete.
Auf der Heimreise erfuhren die Ratspolitiker dass die Bundeskanzlerin Hoppenstedt als Staatsminister designiert hat. „Dieses ist auch Lob und Anerkennung seiner bisherigen Arbeit auf Bundesebene“, so die Fraktionsvorsitzende Christiane Schweer.
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