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Stadtrat beschließt neue Gestaltungssatzung

21.03.2019 • Daniel Schneider • Aufrufe: 472
21.03.2019
Daniel Schneider
Aufrufe: 472

Der Stadtrat hat auf der gestrigen Sitzung u. a. die lange diskutierte neue Gestaltungssatzung beschlossen. Großflächige Firmenschilder und auffällige Werbung sind damit künftig in der Altstadt tabu.

Stadtratssitzung

Stadtratssitzung am 20. März | Foto: Daniel Schneider

Wunstorf (red). Die neue Gestaltungssatzung ist seit langem in der Diskussion – und kam nun auf die Zielgerade. Der Stadtrat stimmte bei nur einer Gegenstimme und keinen Enthaltungen für die Annahme der neuen Satzung. Die Gegenstimme kam von Nicolai Balzer (CDU).

Mit der Gestaltungssatzung wird künftig exakt geregelt, in welchen Bereichen der Innenstadt Werbung und Firmenschilder in welcher Größe und Ausgestaltung zulässig sind. Auffällige und zu große Werbung wird es in der Innenstadt künftig nicht mehr geben, wobei je nach Umgebung verschieden strenge Regeln gelten. Unmittelbar in der Fußgängerzone z. B. darf nur noch im Erdgeschoss geworben werden, nicht mehr im 1. Stock. Blinkende Leuchtreklame oder fassadenfüllende Schilder sind in den ausgewiesenen Zonen im Bereich der historischen Altstadt generell nicht mehr genehmigungsfähig, Fachwerkelemente dürfen nicht mehr überdeckt werden.

Auch die Schaufenster werden von der Regelung erfasst: In der Fußgängerzone dürfen nur noch 20 % der Fensterfläche als Werbefläche genutzt werden, in anderen Zonen dürfen noch 30 Prozent oder die Hälfte des Fensters beklebt werden.

Gedenken an verstorbenes Ratsmitglied

Am Ende des öffentlichen Teils der Sitzung wurde dem am vorletzten Wochenende verstorbenen Heinz-Gerhard Kück gedacht.

Hinweis: Die ursprüngliche Fassung dieses Artikels wurde nach erweitertem Kenntnisstand geändert.

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Kommentare


  • Markus Birth sagt:

    Wieder ein Punkt mehr für die grüne Wiese.

  • Alf Sievers sagt:

    Bin mal auf die Bereiche gespannt

  • Ein weiterer Sargnagel für die Innenstadt, weiter so!

  • Grit Decker sagt:

    So wirklich sicher bin ich mir da nicht, ob’s tatsächlich immer Beschlüsse unserer „Offiziellen“ braucht…
    Überzeugt bin ich allerdings davon, dass mit mehr Kompromissbereitschaft bei allen an einem Konflikt Beteiligten mehr zu erreichen ist -und zwar bevor (!) Verordnungen, Erlässe und ähnliches beschlossen werden (müssen).

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