Region Hannover (red). SPD-Unterbezirksvorsitzende Claudia Schüßler ließ die Bombe heute fast nebenbei platzen: In einem Schreiben an die Mitglieder zum 20-jährigen Bestehen der Region Hannover nennt sie Jagau einen „Kapitän, der auch im Sturm auf der Brücke steht“. Gerade während der Corona-Krise habe er Profil und Kompetenz gezeigt.
Sie zitiert Jagau aus seinem Ankündigungsschreiben: „Ich bin jeden Tag gerne Repräsentant und Verwaltungschef der Region Hannover. Für mich ist mein Amt nach wie vor sehr viel mehr als ein Arbeitsplatz. (…) Ich bin auch nicht amtsmüde. Trotzdem habe ich mich entschieden, im nächsten Jahr zur Kommunalwahl nicht erneut anzutreten. Mein eigener Anspruch war und ist es, immer zur Verfügung zu stehen, wenn ich gebraucht werde. (…) Das führt nicht nur zu Harmonie und setzt auch voraus, nicht nur bei Schönwetter sichtbar zu sein. Ich möchte auch weiterhin meine eigenen Erwartungen an die Amtsführung erfüllen. (…) Bisher führt die große Freiheit in den Gestaltungsmöglichkeiten der Aufgabe zu einer ebenso großen Unfreiheit in der Verfügbarkeit der übrigen Lebenszeit. Mir ist klar, dass diese endlich ist. Deshalb beabsichtige ich, mein Leben in Zukunft in ein anderes Gleichgewicht zu bringen.“
Mit Ablauf des 31. Oktober 2021 will Jagau somit aufhören und keine erneute Amtszeit anstreben. Aus der SPD der Region verlautete nach Veröffentlichung der Nachricht, nun beginne sofort mit aller Kraft die Suche nach einem neuen Kandidaten.
Schreibe einen Kommentar