Rund 400 wetterfeste Kanufahrer erwartet die Kanusport-Gemeinschaft Neustadt zur Leine-Frühlingsfahrt am kommenden Sonntag, den 12. März. Gestartet wird um 9 Uhr mit einem Grußwort von Bürgermeister Uwe Sternbeck auf der Wiese zwischen Freizeitpark und Leine.

Auf dem Fluss während der Leinefrühlingsfahrt 2016 | Foto: privat

Die Leine mit dem Sporthafen und das Steinhuder Meer haben für den Kanusport und somit auch für den Tourismus eine besondere Bedeutung in der Region. Die Frühlingsfahrt des KSG markiert dabei ein Ereignis, das besonders wahrgenommen wird. Bereits zum 48. Mal findet die Tour statt. Nach dem Startzeichen werden die wetterfest eingepackten Kanuten ihre Boote zu Wasser lassen und die 52 Kilometer bis Hodenhagen an der Aller in Angriff nehmen.

Nur für erfahrene Paddler

Gedränge am Start in Neustadt im vergangenen Jahr | Foto: privat

Auf der hindernisfreien Strecke gibt es viel zu sehen. Für viele der Teilnehmenden steht aber vor allem das Wiedersehen mit Kanufreunden aus anderen Vereinen im Vordergrund. Wegen der frostigen Jahreszeit ist die Veranstaltung ausschließlich für erfahrene Paddlerinnen und Paddler gedacht. Kälteschutz, Schwimmhilfe, Bootsauftrieb und warme Wechselwäsche gehören zur Grundausrüstung, auch wenn letztere nur selten gebraucht wird.

„Wir trainieren mit unseren Mitgliedern regelmäßig auch den Ernstfall einer Kenterung, sodass sich alle schnell und routiniert gegenseitig helfen können.“Thomas Gleitz, Kanutrainer

Mit Unterstützung von den Meer-Kanuten

Erstmals wird die KSG Neustadt dieses Jahr von den Paddelfreunden aus dem Kanu-Club Steinhuder Meer unterstützt. Nachdem die Hagenburger bereits seit Jahren mit großen Gruppen an der Fahrt beteiligt waren, werden sie sich nun auch mit Helferinnen und Helfern einbringen, da der kleine Nachbarverein Großartiges für die Region leisten würde, wie KCStM-Vorsitzender Fritz Dreyer sagte.