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Angebliche Schrotthändler machen sich verdächtig

19.10.2017 • Redaktion • Aufrufe: 1438
19.10.2017
Redaktion
Aufrufe: 1438

Vorgestern waren „Schrottsammler“ in Hagenburg unterwegs, die eher wirkten, als würden sie Wohngebiete auskundschaften. Anwohner riefen die Polizei, die sofort Präsenz zeigte und dem Treiben ein Ende bereitete.

Symbolbild: Polizeibeamter mit Anhaltekelle | Foto: Polizeiinspektion Nienburg/Schaumburg

Hagenburg (red). Am Dienstagnachmittag, am 17. Oktober, meldeten mehrere Hagenburger bei der Polizei das Auftauchen angeblicher „Schrottsammler“, das ihnen suspekt vorkam. Gegen 14.40 Uhr stellten die überprüfenden Beamten dann einen grauen Ford Transit mit hannoverschem Kennzeichen fest. Da die Insassen über keinerlei gewerbliche Genehmigungen verfügten, sie jedoch lediglich beim „Umherfahren“ und nicht auf „frischer Tat“ ertappt worden waren, sprachen die Polizeibeamten einen Platzverweis aus, dem der Fahrer des Transporters auch nachkam. Später, gegen 16.30 Uhr, wurde ein weiteres Fahrzeug, ein Fiat Iveco, versehen mit einem Kurzzeitkennzeichen ebenfalls aus Hannover, kontrolliert.

„Wir bitten immer wieder darum, dass wir angerufen werden, wenn verdächtige Fahrzeuge oder Personen in den Wohngebieten auftauchen“

Zur Zeit liegen der Polizei Stadthagen keine Erkenntnisse über begangene Straftaten vor. Aufgrund einiger Aussagen von Hagenburgerinnen und Hagenburgern über das Verhalten der Insassen besteht bei der Polizei allerdings der Verdacht, dass es sich nicht um seriöse Altmetallsammler handelte, sondern möglicherweise um Personen, die diesen Job nur vortäuschten, um lohnende Objekte für Straftaten auszuspionieren.

Nicht den Notruf wählen

„Wir bitten immer wieder darum, dass wir angerufen werden, wenn verdächtige Fahrzeuge oder Personen in den Wohngebieten auftauchen“, appelliert Pressesprecher Axel Bergmann an die Bevölkerung. „Bitte wählen Sie für diese Hinweise die Amtsnummer der Polizei und nicht den Notruf“, führt Bergmann weiter aus.

Durch die ständigen Kontrollen der Polizei sollen potentielle Einbrecher abgeschreckt werden. Nach einer Reihe von Einbrüchen im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Nienburg/Schaumburg in den Jahren 2014 und 2015 hat die Polizei ihre Präsenz und die Kontrollen zu den tatrelevanten Zeiten erhöht, die Zahl der Vorfälle ging wegen vieler Sonderstreifen zurück. Auf Hinweise aus der Bevölkerung sind die Beamtinnen und Beamten in den Dienststellen jedoch weiterhin angewiesen.

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