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Ausgangssperre ab Donnerstag geplant

29.03.2021 • Redaktion • Aufrufe: 1163

Die Ausgangssperre kommt regionsweit: Auch in Wunstorf wird ab Donnerstag zwischen 22 und 5 Uhr der öffentliche Raum stark eingeschränkt …

29.03.2021
Redaktion
Aufrufe: 1163

Die Region Hannover plant eine zwölftägige nächtliche Ausgangssperre samt erweiterter Maskenpflicht im öffentlichen Raum. Die Allgemeinverfügung soll am Donnerstag, den 1. April, in Kraft treten.

Maskenpflicht in der Fußgängerzone Wunstorf

Maskenpflicht in der leeren Fußgängerzone Wunstorf | Foto: LeoLo

Hannover (red). Vor dem Hintergrund der neuen Corona-Verordnung des Landes Niedersachsen und angesichts einer schwankenden 7-Tages-Inzidenz plant die Region Hannover weitergehende Regelungen, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. Eine entsprechende Allgemeinverfügung soll am Donnerstag, den 1. April 2021, in Kraft treten.

Ausgangssperre ab 22 Uhr

Die nächtliche Ausgangssperre soll zwischen 22 und 5 Uhr innerhalb des gesamten Regionsgebietes für die Zeit vom 1. bis 12. April gelten. Ausnahmen beim Vorliegen eines triftigen Grundes sind bereits in der Landesverordnung beschrieben: Dazu gehören notwendige medizinische, psychosoziale oder veterinärmedizinische Behandlung, die Wahrnehmung einer beruflichen Tätigkeit, der Besuch von Gottesdiensten und ähnlicher religiöser Veranstaltungen sowie der Besuch naher Angehöriger, wenn diese von Behinderung betroffen oder pflegebedürftig sind.

Maskenpflichterweiterung

Auch die Maskenpflicht, die derzeit nur bei Unterschreitung von Mindestabständen und an fest definierten Orten in der Öffentlichkeit gilt, wird derzeit geprüft. Bis übermorgen sollen die neuen Regelungen feststehen. Sie werden dann ebenfalls mit einer Allgemeinverfügung wirksam werden.

Regionspräsident Hauke Jagau sagte in einer Videobotschaft zu den geplanten Maßnahmen, dass Klarheit derzeit als der richtige Schritt angesehen werde, da sich die Situation immer unübersichtlicher zeige: Am Sonntag lag die 7-Tages-Inzidenz knapp über 150, am heutigen Montag bei 143,4. Es werde damit gerechnet, dass diese Schwankungen in den nächsten Tagen über Ostern weiterbestünden. Jagau sagte, er sei sich den Beeinträchtigungen bewusst, die eine Ausgangssperre bewirke, man sei aber an die Landesgesetzgebung gebunden. Diese sieht weitreichendere Maßnahmen ab dem Schwellenwert 150 vor.

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Kommentare


  • Homberti sagt:

    Eine Ausgangssperre zwischen 5 und 22 Uhr wäre doch viel sinnvoller! Keine Arbeit – keine Ansteckungen! Nachts schlafen die meisten sowieso.

  • Bernd-Michael Rosenbusch sagt:

    Und wer will das Überwachen? Die Behörden haben viel zu wenig Personal um diese Maßnahme zu überwachen.
    wenn ich schon Verfügungen dieser Art erlasse, muss ich sie auch rigeros überwachen.

    • Angie sagt:

      Hallo Bernd – Michael! Genau das Gleiche habe ich auch gedacht. Wer will das überwachen? Dafür ist gar nicht genügend Personal da. Und ganz ehrlich, ich bezweifele, das davon die Infektionszahlen zurück gehen.

      • Grit D. sagt:

        Überwachen lassen wird sich das wirklich ausgesprochen schwer:
        alleine wegen des bei den Ordnungsbehörden chronischen Personalmangel.

        Auch ich habe erhebliche Zweifel, dass sich über die „mit der heißen Nadel gestrickte“ Ausgangssperre die Zahlen merklich werden senken lassen.

        Doch sehen wir es positiv, in einer kleineren Stadt zu leben, in der spätestens um 19 Uhr „der Hund verfroren“ ist:
        Da dürfte der „Reiz des Verbotenen“ :) sich eher gering auswirken…

      • T. Gilde sagt:

        Ich möchte Sie bitten, nicht von Infektionen zu reden. Ein positiver PCR-Test belegt keine Infektion. Er ist eigentlich auch nur für den Laborgebrauch geeignet und nicht für die Diagnose. Er beweist nichts.

        • Dori Bishop sagt:

          Genau so sieht es aus, der PCR TEST besagt nicht wirklich was aus!??

        • Andre sagt:

          Wo ist da der Sinn?
          Ich wollte meine Schwester besuchen und müsste dank der Ausgangsspeere die ab 22 Uhr gilt, um 20:30 uhr wieder nach hause fahren da sie 1 Std von mir weg wohnt.
          Was soll es dan bringen wenn ich von 05:00-22:00 Uhr jemanden Besuchen könnte, ne nächtliche Ausgangsspeere in kraft treten lasse?
          Die meisten treffen sich dann halt bis vor der Zeit oder übernachten vor Ort.
          Also bingt es rein logisch garnichts.
          Ich bin den ganzen Tag arbeiten komme meist um 17 uhr nach Hause und schaffe es meist um 18 uhr los zu fahren, dann habe ich von 19 uhr bis 20:30 Zeit meine Schwester zu besuchen wirklich spitzen klasse.

  • Grit D. sagt:

    Keine Ahnung wie es anderen damit geht im genannten Zeitraum in den eigenen vier Wänden bleiben zu müssen:
    Mich zumindest schränkt das von allen beschlossenen Maßnahmen und Anordnungen die mir teils inzwischen nicht mehr nachzuvollziehen sind, am wenigsten ein.

    Doch auch hier hat jeder seine Vorlieben und Abneigungen- wie alles betreffend.

    Mich ärgert viel mehr, dass es bis heute nicht möglich ist, bezüglich der Beschaffung von AUSREICHEND Tests und Impfstoff „in den Quark“ zu kommen!

  • Joachim Begerow sagt:

    Vow, die nächtliche Ausgangssperre – martialischer geht`skaum noch……aber wirkungsloser wohl auch nicht! Außerdem von einem Pragmatismus geprägt, der gegen Null tendiert. Denn: wenn in den Metropolen des Landes und der Welt in den späten Abendstunden das Nachtleben erst so richtig beginnt, sind in Wunstorf, Steinhude und den anderen Ortsteilen doch längst „die Bürgersteige hochgeklappt“.

    • Grit D. sagt:

      @ Joachim

      Deine/Ihre im letzten Satz des Kommentars zutreffende Feststellung ist mit Sicherheit ein Grund, dem neuesten „Clou“ unserer Politik gelassen entgegen zu sehen.

      Was bitte soll denn durch die Gassen gelaufen werden, wenn denn dort „tote Hose“ ist?
      Eben: Vergnüglich ist anderes…

  • T. Gilde sagt:

    Wahrscheinlich gibt es hier wieder jede Menge Leute, die das ganz toll finden.
    Nur mal zum mitschreiben, wir befinden uns in der größten vorstellbaren Pandemie, ohne Übersterblichkeit, mit leeren Krankenhäusern und niemand kennt einen vorher gesunden Menschen, der jetzt tot ist. Wann bekommen die Leute hier endlich mit, daß diese ganzen Zahlen Fake sind? Inzidenz bedeutet gar nichts, ein positiver PCR-Test bedeutet nichts! Alle Maßnahmen beruhen auf diesem Test und sein Ergebnis bedeutet gar nichts. Es bedeutet nicht, daß man krank ist, nicht mal eine Infektion lässt sich damit nachweisen.
    Hört auf zu testen und am nächsten Tag ist die Pandemie vorüber.

    • Bernd-Michael Rosenbusch sagt:

      Wer das glaubt, glaubt auch das Zitronenfalter Zitronen falten.

      • T. Gilde sagt:

        Das hat überhaupt nichts mit Glaube zu tun. Das ist einfache Mathematik und ein Blick aus dem Fenster.

        • K.eSCeHa sagt:

          Da stehe ich ganz auf T.Gilde seiner / ihrer Seite. Erstmals kam das Corona Virus im Jahr 2003 hier an. Warum wurde dort nicht schon ein riesen hehl draus gemacht? Was versucht die Weltwirtschaftspolitik hier? Ich habe mir den Weltuntergang etwas anders vorgestellt…

        • Angie sagt:

          Hallöchen! Egal, wielange es dieses Virus schon gibt. Es läuft hier einiges schief. Bekleidungsgeschäfte mit Hygienekonzept dürfen nicht öffnen, aber beim HNO drängen sich ohne Abstand im Flur die Patienten, da nur ein Patient rein darf. Und am Maschsee ein Gedränge, Maskenpflicht wird auch teilweise nicht eingehalten. Mallorca – Flüge erlaubt. Aber Urlaub an Nord – und Ostsee verboten! Wo ist da die Logik? Hab ich was verpasst? Bei allem Ernst der Lage, aber es läuft absolut nicht ganz rund.

  • Grit D. sagt:

    Fakt ist, dass Coronaviren seit den 60-er Jahren in der Wissenschaft bekannt sind.

    Beim Covid-19 auslösenden Sars-cov.2-v-Virus aber handelt es sich um eine bis zum Ausbruch gänzlich neue und unbekannte Variante.

    • T. Gilde sagt:

      Da möchte ich Sie bitten, zu überprüfen, ob COVID-19 die kochschen Postulate erfüllt. Wenn Sie mir das zeigen können, dann reden wir weiter.
      Wenn Sie möchten, stelle ich Ihnen eine Dissertation aus dem Jahr 2014 über die Grippe zur Verfügung. Da können Sie Parallelen finden und Sachen über die Grippe erfahren, die Sie nicht für möglich halten werden.

      • Homberti sagt:

        „…ob COVID-19 die kochschen Postulate erfüllt.“ => Nein, ist nicht möglich!! Wird von den „Entscheidern“ auch absolut nicht gewünscht dass man sich informiert. Dann würden die deutschen Schlafschafe ja womöglich aufwachen und feststellen dass es nie eine „Pandemie“ gegeben hat!

        „…Dissertation aus dem Jahr 2014 über die Grippe zur Verfügung.“ => Link bitte! Danke!

        „Da können Sie Parallelen finden und Sachen über die Grippe erfahren, die Sie nicht für möglich halten werden.“ => Siehe oben… Schlafschafe… bloß nicht selbst recherchieren, lieber betreutes Denken… ist nicht so anstrengend… Gute Nacht Deutschland!

        • T. Gilde sagt:

          Senden Sie eine Email an
          auepost at e-mail.de, dann sende ich Ihnen die Arbeit.

  • Rita Schulz sagt:

    Liebe Leute, warum braucht ihr Kontrollen zum vernünftigen Umgang mit corona? Könnt ihr nicht selbständig und verantwortungsbewusst mit der gefährlichen Ansteckungsgefahr umgehen? Ich bin erwachsen und brauche keine staatliche Kontrolle!!!!

  • ReiseRalle sagt:

    Die Verfügungen sind wie die vorherigen Massnahmen reiner, blinder Aktionismus. Die Menschen wegsperren dann klappt es schon, gleichzeitig waren die Schulen aber geöffnet und haben sich als Infektionsherd herausgestellt. Siehe Studie in HH. Ich denke es fehlt immernoch an Strategien und an professionellem Management. Berufspolitiker sind fernab der Realität und einfach nicht mehr zeitgemäß. Zuviele Pleiten und Pannen, dafür aber Skandale. Manager in die Politik, Amtszeit auf max 8 Jahre begrenzen um den Filz aufzulösen. Straftatbestand der Steueruntreue für Minister einführen.

  • Christine sagt:

    Also ich finde es steigt gar keiner mehr durch was überhaupt erlaubt ist. Die Zahlen steigen und steigen. Und die Innenstadt in Wunstorf wird heute wieder auf gemacht. Bei diesen Zahlen ist das ein no go. Da muss nur noch geschlossen werden. Damit die Zahlen runter gehen. Da geht nur noch der ganz harte lockdown.

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