Hannover/Sachsenhagen (red). Am Ostermontagmorgen meldete sich ein Kraftfahrzeugführer bei der Polizei über Notruf und berichtete, dass auf der A7 zwischen Altwarmbüchen und Kirchhorst ein Greifvogel auf dem Standstreifen sitzen würde.
Eine Polizeistreife fuhr zum angegebenen Autobahnabschnitt und fand dort gegen 10.15 Uhr tatsächlich ein Wildtier auf dem Asphalt: Eine durchnässte und orientierungslose junge Eule stand – sozusagen vorschriftsmäßig – auf dem Standstreifen.
Die Autobahnpolizisten näherten sich dem Tier vorsichtig, das keine Anstalten machte, wegzuhüpfen oder wegzufliegen. So konnte Polizeikommissaranwärter Josh Schmeichel die Eule behutsam in eine mit Stoff ausgelegte Plastikkiste setzen.
Die Beamten vermuteten, dass die Eule möglicherweise kurz zuvor mit einem Fahrzeug zusammengeprallt war und sich an Flügel und Schnabel verletzt hatte. Das Jungtier wurde im Anschluss zur Wildtierstation Sachsenhagen gefahren, wo es nun wieder aufgepäppelt wird.
Einen herzlichen Dank dem KFZ-Führenden für dessen Aufmerksamkeit, die der Eule vermutlich ihr Leben gerettet hat!
*Daumen hoch*