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Das Baby hatte es sehr eilig

05.11.2019 • Jennifer Rößler • Aufrufe: 261
05.11.2019
Jennifer Rößler
Aufrufe: 261

Pflegekräfte des Neustädter KRH-Klinikums kamen letzten Montag als spontane Geburtshelfer zum Einsatz. Mutter und Baby sind wohlauf.

Geburt in der Notaufnahme

Pablo Retamozo und Nicole Aselmann vom Notaufnahmeteam kümmern sich um das Neugeborene | Foto: Kliniken Region Hannover

Neustadt am Rbge. (red). Bis zum Krankenhaus hatten es die Eltern aus Garbsen gerade noch geschafft, aber die letzten Meter zum Kreißsaal gingen einfach nicht mehr: So kam der kleine Dennis Jassim am vergangenen Montagvormittag in der Notaufnahme des KRH Klinikums Neustadt am Rübenberge gesund und munter zur Welt. Als spontane Geburtshelfer kümmerten sich die Pflegekräfte Pablo Retamozo und Nicole Aselmann vom Notaufnahmeteam sowie Manuela Ring vom Servicepoint um die aus dem Irak stammenden Eltern und standen der Mutter bei der überstürzten Geburt ihres dritten Kindes bei.

Premiere für die Beschäftigten der Notaufnahme

Das Geburtsgewicht von Dennis Jassim mit 3100 Gramm und die Größe mit 51 Zentimetern lagen im Normalbereich. Mutter und Kind überstanden die Geburt wohlbehalten und konnten anschließend in der Geburtsklinik des Neustädter Klinikums weiterversorgt werden.

INFO: Überstürzte Geburt
Von einer überstürzten Geburt wird gesprochen, wenn zwischen der ersten Öffnung des Muttermunds bis zur Ankunft des Babys weniger als drei Stunden vergehen. Zum Vergleich: Im Schnitt dauert eine Geburt zwölf Stunden. Statistisch kommt eine überstürzte Geburt bei einer von 1.000 Schwangeren vor.

Für die Beschäftigten der Notaufnahme war die Unterstützung bei der Geburt eine Premiere. Entsprechend aufgeregt und am Ende sehr glücklich erlebten alle Beteiligten das sehr seltene Ereignis.

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Kommentare


  • Grit Decker sagt:

    Ich freue mich bannig, mal was einfach nur Schönes zu lesen!
    *freu lach*

    Bei den alltäglichen übelen Nachrichten in sämtlichen Medien ist es mehr als ein Vergnügen, von der Geburt eines Kindes und den Helfern*innen bei diesem immer wieder kleinen Wunder lesen zu dürfen.

    Der Mutter, dem Zwerg und natürlich auch dem Vater meine herzlichsten Glückwünsche für ein hoffentlich schönes Leben in einem für die Familie fremden Land mit nicht ausschließlich wohlgesonnen Bürgerinnen und Bürgern.
    *Herz und Küsschen*

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