Wunstorf (red). Am frühen Sonntagnachmittag ging auf dem Gelände des Lebenshilfe-Kindergartens in Wunstorf die Alarmanlage samt Sirenenton los. Die Polizei, bei der der Alarm auflief, schickte einen Streifenwagen zum Objekt in der Rudolf-Harbig-Straße.
Die Alarmanlage ließ sich jedoch nicht deaktivieren, da ein Verantwortlicher nicht ausfindig zu machen war. Die Polizei setzte in den folgenden Stunden alle Hebel in Bewegung, um jemanden mit Schlüsselgewalt zu erreichen, dies gelang aber weiterhin nicht.
Unterdessen herrschte auch im Kommissariat in der Amtsstraße keine Ruhe mehr, denn immer mehr Anwohner ließen nun bei der Polizei die Telefone klingeln, um sich über den anhaltenden Alarmton in der Nachbarschaft zu beschweren. Die Sirene der Alarmanlage befand sich am Dachgiebel auf der Südseite des Gebäudes in der Rudolf-Harbig-Straße 6 und beschallte die Umgebung, reflektiert etwa vom Hallenbad, weitreichend. Sogar am Barneplatz war der Alarm noch zu vernehmen.
„Den ganzen Tag geht das schon so.“Ein Anwohner
Gegen Abend wurde dann entschieden, die Feuerwehr um Amtshilfe zu bitten. Die Ortsfeuerwehr Wunstorf war ab 22 Uhr im Einsatz und verschaffte sich Zugang zu dem entsprechenden Gebäude. Letztlich kam auch die Drehleiter zum Einsatz, um den Alarm direkt an der Sirene am Dachgiebel zu kappen.
Erst um 22.30 Uhr kehrte dann wieder Ruhe ein in die Barne.
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Wieder ein Argument pro des Lebens in „meiner Straße“:
So blieb ich vom die Anwohnenden entnervenden Alarmton in „Dauerschleife“ verschont.
Grundsätzlich sind funktionierende Alarmanlagen eine feine und sehr gute Sache.
„Aussetzer“ wie hier in Form der Dauer-Funktion hingegen machen die Leidtragenden verständlicherweise mächtig sauer.
Also- liebe Leuts der Lebenshilfe-Kita-:
bitte künftig öfter mal ’ne Funktions-Kontrolle.
Die Anwohnenden werden’s euch danken…