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Die Stadt will durchgreifen

19.03.2020 • Daniel Schneider • Aufrufe: 420
19.03.2020
Daniel Schneider
Aufrufe: 420

Am Donnerstagnachmittag äußerte sich Bürgermeister Eberhardt auf der Pressekonferenz im Rathaus zum derzeitigen Stand der Corona-Krise in Wunstorf.

Pressetermin Rathaus

Bürgermeister Eberhardt und Stadtsprecher Alexander Stockum informieren die Presse | Foto: Daniel Schneider

Wunstorf (ds). Die Stadt will die erlassenen Allgemeinverfügungen streng kontrollieren, kündigte Bürgermeister Rolf-Axel Eberhardt heute an. In Wunstorf seien bislang nur 3 Fälle von Infizierten bekannt, man rüste sich jedoch im Augenblick für einen Anstieg der Zahlen. Ein kleiner Krisenstab aus Verwaltung und Polizei kommt derzeit täglich im Rathaus zusammen, um die aktuelle Lage zu bewerten. Der Bürgermeister selbst ist ebenso in den Krisenstab des Regionspräsidenten eingebunden. Hier finden ebenfalls täglich Telefonkonferenzen statt. Zur Aufrechterhaltung der Arbeitsfähigkeit von Behörden wie Verwaltung oder auch Feuerwehr wird Personal derzeit zurückhaltender eingesetzt. Ein Drittel der Verwaltungsmitarbeiter hält sich z. B. momentan als Reserve bereit.

Die Region Hannover hat die Gemeinden derweil um Amtshilfe gebeten, um die erlassenen Verfügungen zur Eindämmung des Coronavirus durchzusetzen. Polizei und Ordnungsamt werden daher in Wunstorf die Einhaltung der Regeln überwachen. Dazu werden Lokalitäten nacheinander überprüft und Stichproben durchgeführt. Der Ordnungsdienst der Stadt führt die Kontrollen tagsüber durch, die Polizei kontrolliert in den Abendstunden und am Wochenende.

Verstöße gegen Maßnahmen sind Straftaten

Eberhardt machte deutlich, dass es sich bei einem Verstoß gegen die Maßnahmen der Verfügungen aufgrund des Infektionsschutzgesetzes um eine Straftat handele. Die Straftat beginne bereits beim Besuch von Kinderspielplätzen. Auch Gastronomen und Geschäftsinhaber müssen sich jedoch auf entsprechende Kontrollen einstellen. Ab Freitag gilt z. B. der Mindestabstand von 2 Metern zwischen Tischen für Gäste – auch im Außenbereich. Einige Cafés haben aber bereits von sich aus ihre Gasträume noch weitergehend eingeschränkt, weil die Besucher bislang weiterhin nicht sehr auf Abstandsregeln achteten.

„Es geht beim Kinderspielplatz los“
Bürgermeister Eberhardt

Man werde mit Augenmaß vorgehen, kündigte der Bürgermeister an, doch wenn ein Verstoß zum wiederholten Male registriert würde, gäbe es keinen Ermessensspielraum mehr: die Verstöße würden konsequent bei der Staatsanwaltschaft zur Anzeige gebracht. Die Polizei sei verpflichtet, einzuschreiten. Er appellierte an alle Wunstorfer, sich an die Einschränkungen zu halten.

Anonyme Anzeigen

Stadtsprecher Alexander Stockum sagte, die Nutzung des von der Stadt eingerichteten Infotelefons, an dem Fragen zu den städtischen Maßnahmen beantwortet werden, würde stetig zunehmen. Gewerbetreibende erkundigten sich etwa, ob sie mit einem Mischangebot unter die eine oder die andere Regelung fielen. Es reiche jedoch nicht, sich zwei Gurken neben die Kasse zu legen, um als Lebensmittelgeschäft zu gelten, stellte Eberhardt klar. Grenzfälle würden jedoch großzügig ausgelegt, niemand müsse einen Teil seines Ladens absperren, wenn er bisher ein Mischsortiment hatte.

Auch vereinzelte anonyme Mitteilungen über Verstöße gegen die Auflagen im Stadtgebiet habe es gegeben. Aber ebenso Anrufer, die fragten, wie sie am besten eine Einkaufshilfe für ihre Mitmenschen organisieren könnten. Die Stadt selbst koordiniert jedoch kein privates Engagement, man zählt auf die Selbstorganisation der Freiwilligen über die sozialen Netzwerke.

Fährverkehr in Steinhude beendet

In Steinhude sei unterdessen der Personenschifffahrtsverkehr eingestellt worden. Die Insel Wilhelmstein würde nicht mehr angefahren, und auch die Rundfahrten entfielen. Der Wohnmobilcampingplatz wurde am vergangenen Montag geschlossen, die Hotels blieben leer.

Coronahinweis Rathaus

Hinweisschild am Rathaus Wunstorf | Foto: Daniel Schneider

Schützenfest könnte abgesagt werden

Der Bürgermeister rief ebenso dazu auf, in dieser Situation nicht nur auf Amazon auszuweichen, sondern den örtlichen Geschäften die Treue zu halten – das Virus gehe vorbei, der wirtschaftliche Schaden bliebe jedoch. Der Wochenmarkt findet weiterhin statt, und auch für die im Lebensmittelbereich Tätigen habe man die Kinderbetreuung ermöglicht, um die Notfallversorgung in der Stadt sicherzustellen.

Eberhardt geht davon aus, dass die Situation noch über den 18. April hinaus schwierig bleibt. Ob das Schützenfest in diesem Jahr stattfinden könne, dazu könne er noch keine Einschätzung abgeben. Er sehe es als möglich an, dass noch bis zu den Sommerferien Veranstaltungen abgesagt werden müssen. Die Gesundheit der Menschen stehe an erster Stelle.

Viele würden noch denken, dass alles übertrieben sei, sagte Eberhardt. Das sei es aber nicht, denn man wisse, wie sich die Situation in anderen Ländern entwickelt habe. Es sei nun wichtig, dass die Distanzregeln zu den Sozialkontakten eingehalten würden. Der gedankenlose Umgang mit der Situation müsse aufhören. Er selbst schüttele seit einer Woche keine Hände mehr zur Begrüßung.

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Kommentare


  • G. Decker sagt:

    Die eine und andere der amtlichen und somit offiziellen Erlässe mögen uns „sauer aufstoßen“, doch wollen wir uns ALLE verdeutlichen, dass all das nicht ohne Grund erfolgte.

    Viele -inklusive meine Wenigkeit- werden sich davon freisprechen wollen/können, die Situation zum Beginn gänzlich unterschätzt zu haben.

    Grundsätzlich halte ich Strafandrohungen für wenig hilfreich.
    In dieser ganz besonderen Situation aber, sind die in meinen Augen den Ignoranten und Unbelehbaren gegenüber durchaus angebracht und angemessen.

    Einige bis etliche Menschen, die meinen, ihren bereits im regulären Alltag mir nahezu unerträglichen Ego-Wahn ausagieren zu müssen, werden auch in dieser durchaus mit ‚extrem‘ zu benennenen Lage schwerlich „totzukriegen sein“.

    Ob bei Angehörigen dieser Fraktion mein Appell ankommen wird, hier wenigstens EINMAL an das Gemeinwohl zu denken und die „eigenen Ar***-backen zusammen zu kneifen“?

    Mmmh: ich wage das stark anzuzweifeln.
    Doch vielleicht ist hier was Wahres dran an dem Satz „Die Hoffnung stirbt zuletzt“…

  • Freise sagt:

    Vielleicht sollte sich unser Herr Bürgermeister einmal an die Unternehmer wenden und mitteilen in welcher Form unternehmen mit Hilfe der Stadt Wunstorf rechnen können ? Hamburg macht es vor und sagt unternehmen Gelder bis 25.000 Euro zu . Was ist mit der Stadt Wunstorf ? Wir haben selbst beispielsweise bereits mehrere Tausend Euro verloren.

    • G. Decker sagt:

      25.000 Euro wie von #Freise genannt, werden für kleinere und kleine Unternehmen nicht ausreichend sein, um einen über mehrere Wochen -und danach sieht die Situation leider aus- ‚Knock out‘ zu kompensieren.

      Ich bin mitnichten Fachfrau für Ökonomie, doch für diese von vielen geteilte Sichtweise reicht mein einigermaßen gegebener Verstand.

      Wenn auch hier die Politik nicht eine ‚ordentliche Schippe‘ auf die beschlossenen Maßnahmen zur Unterstützung der o.g. Unternehmen draufgelegt, wird’s für viele bis sehr viele mehr als eng.

  • RL sagt:

    Anstatt freiwillig Plastikmüll einzusamneln ist die aha dicht. Im Wald liegt nun schon Elektrogroßschrott. Es geht doch nichts über einen Angestelltenjob bei Region und Kommune

    • Marc sagt:

      Was ist so verkehrt daran, wenn ein Arbeitgeber seiner Fürsorgepflicht den Arbeitnehmern gegenüber nachkommt und diese nach Hause schickt um sie vor einer Ansteckung zu schützen? Gerade Region und Kommune sind doch hier besonders in der Pflicht, da sie sich als Ämter und staatliche Institutionen ganz besonders an Vorgaben und Gesetze halten müssen. Natürlich haben sie auch, die finanziellen Mittel und Möglichkeiten, um dies Zeit zu überbrücken. Keine Frage. Aber ich glaube das ist hier nicht der Punkt.
      Es steht Ihnen ja frei sich auch bei Kommune und Region um so einen Angestelltenjob zu bewerben.
      Und was das freiwillig Plastikmüll einsameln angeht: Warum übernehmen sie das nicht? Solange sie die Mindestabstände zu Ihren Mitmenschen einhalten, wird sie sicherlich niemand an ihrem sozialen Engagement hindern. Und da sie allem Anschein nach an Schlaflosigkeit leiden, könnten sie das doch Nachts machen – da ist die Ansteckungsgefahr für sie und andere doch relativ gering.
      Und dass dort im Wald Elektrogroßschrott liegt, da kann doch aha nichts dafür – da sollten Sie sich doch lieber an die Deppen wenden, die ihn da abgeladen haben. Aber selbst wenn sie die ausfindig machen und drauf ansprechen, werden sie ihr fehlverhalten nicht einsehen – also vergebene Liebesmühe. Will damit sagen: die hätten das Zeug vermutlich auch da abgeladen, wenn aha nicht dicht wäre, weil sie keine Zeit haben, der Weg zur Deponie zu weit ist, oder, oder, oder.
      Am Besten erstmal vor der eigenen Haustüre kehren und darauf achten, dass man selbst alles richtig macht. Und dann, dann kann man sich vielleicht über andere aufregen. Nur, wenn das jeder machen würde, dann wäre es gar nicht nötig, sich künstlich aufzuregen, weil dann ja jeder alles richtig machen würde.
      Allerdings gibt es immer so deppen, die sich nicht an regeln halten können – aber da sind sie ganz alleine für verantwortlich – aha, Region oder Kommune können da nichts für, dass es Menschen gibt, die sich nicht benehmen können.
      Sprich, wenn aha dicht ist muss man halt mal warten, bis man den Schrott wegbringt – das ist keine Ausrede dafür, das irgendwo in die Botanik zu ballern. Da können dann auch aha und die Mitarbeiter nichts dafür, wenn die Leute nicht warten können.

  • Anja Hartshorne sagt:

    Was ist mit den Friseuren. Das ist ein Unding,das wir noch geöffnet haben sollen. Der Mindestabstand von 2 Metern,wie sollen wir den bitte einhalten?????? Das geht nicht!!

    • G. Decker sagt:

      @ Anja
      Deinen/Ihre Verärgerung ist zumindest mir sehr verständlich.
      Auch ich kann es nicht wirklich nachvollziehen, dass die Mitarbeiterinnen und deren wenigen männlichen Kollegen Gefahren ausgesetzt werden.

      Da kann man lediglich an den Verstand aller appellieren, keine Salons zu besuchen und darauf hoffen, dass sich die unerträgliche Fraktion der Uneinsichtigen hier mal im Sinne des Gemeinschaftswohl verhalten wird.

  • Norbert Reuter sagt:

    Spielplätze dürfen nicht betreten werden, aber der Wochenmarkt findet statt, wie passt das denn zusammen?

    • snaid sagt:

      in dem man über seinen eigenen tellerrand hinüberschaut ;)

      das eine dient der lebensnotwendigkeit.
      lebensmittel, sowie deren händler dienen einer essentiellen notwendingkeit und sind,
      unter einhaltung der zur zeit erforderlichen sorgfalltspflichten unabdingbar.

      das andere dient einer zusammenkunft – freizeitgestaltung
      es dient der sozialen kontaktaufnahme und interaktion.
      doch genau darin liegt die gefahr in dieser unüberschaubaren zeit.

      diese gefahr ist potentiell, doch vorhanden.

      ein ’statistisches‘ rechenbeispiel:
      wir haben etwa 80.000.000 einwohner in deutschland.

      davon sollen 80% sich infizieren
      das sind 64.000.000

      davon sollen 20 % einen schwereren – „bemerkbaren“ verlauf erleiden
      das sind 12.800.000

      in deutschland liegt die mortalitätsrate bei derzeit (21.03.20) etwa 3 PROMILLE.

      bezogen auf die 12.800.000 millionen bedeutet das, dass etwa 38.000 menschen sterben können
      bzw. dies auch werden – zahlen wie angeblich bei jeder grippewelle.

      nehmen wir die zahlen aus italien und spanien, länder die uns wahrscheinlich 4 bis 6 wochen voraus sind,
      liegt die mortalitätsrate zwischen 5 bis zu 8 %.

      dies kann bedeutet, bezogen auf die 12.800.000 in deutschland, das bis zu 1 millionen menschen, oder mehr, sterben könnten.

      das einzige was hilft, diese mortalitätsrate gering zu halten, sind disziplin und selbsteinschränkung – beides tut nicht weh.

      damit die krankenhäuser nicht von einer flut von beatmungspflichtigen menschen überschwemmt werden, wo nur noch nach alter und vorherigem krankheitsbild über eine lebenserhaltende maßnahme entschieden wird, kann es offensichtlich nur helfen, die welle der infizierten frühestmöglich gering zu halten und auf menschen zu achten die gefährdet sind, um nicht die kontrolle zu verlieren.

      ich kann auf einen spielplatz mit meinen kindern/enkeln gehen und anderen damit signalisieren kommt zu mir, was ICH kann, könnt ihr auch.

      doch das einzige, was ich damit fördere ist diesen teufelskreis der infektionszahlen aufrechterhalten und durch mein eigenes verhalten zu mortalitätsraten aus dem promille in den prozentbereich zu verhelfen.

      es sollte sich also jeder überlegen, in wie weit dieser die gebotenen regeln dehnen oder missachten möchte, sich aber der möglichen folgen/wirkungen bewußt sein.

      • G. Decker sagt:

        @snaid
        Auf erfreulich unaufgeregte Weise haben Sie die Fakten dargestellt.

        Ob die Uneinsichtigen dadurch ein im wahrsten Wortsinn „gesundes“ Verhalten eine Minute vor Verhängung einer bundesweiten Ausgangssperre zeigen werden?
        Ich denke, dass Nein.

        Man darf mir ‚Schwarz-Malerei‘ vorhalten, dennoch bin ich der Überzeugung, dass hier ein Ausspruch aus meinen Kindheitstagen leider zutreffend ist:
        „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr“.

        Die letzten Tage haben uns trefflich vor Augen geführt, dass zu Lasten der Allgemeinheit die Asozialen selbst jetzt noch ihr hier mit ‚verwerflich‘ zu betitelndes Verhalten ohne Skrupel an den Tag legen.
        Mir wird mehr als übel angesichts dessen…

  • G. Decker sagt:

    #Norbert Reuters Frage werden sich so oder ähnlich viele stellen.

    Speziell von den Betreuungspersonen kleinerer Kinder wird die Sperrung sämtlicher Spielplätze als zu extrem erlebt:
    gerade den Jüngsten verständlich zu machen, dass sie ihren Wünschen nach Bewegung im gewohnten Kreis nachkommen dürfen, wird schwerlich zu machen sein.

    Der Unterschied wird darin liegen, dass der Besuch der Spielplätze für die Entscheidungstragenden der Politik und Fachkreisen nicht zur Grundversorgung im Gegensatz zu der mit Lebensmitteln gehört; unabhängig von der Schwierigkeit der Umsetzung für o.g. Personen.

    Das kann uns mächtig „auf den Keks gehen“, ist angesichts der Dynamik des Geschehens unabdingbar.
    Wir ALLE sind gut mit der Einhaltung beraten:
    die amtlich angeordnete Ausgangssperre ist wegen der Uneinsichtigen bereits in Diskussion.

    • Marc sagt:

      Das Problem ist, das Kinder infiziert sein können ohne Symptome zu haben oder nennenswerte Symptome zu haben, die dann Aussehen wie der übliche Schnupfen, denn das Immunsystem von Kindern ist noch recht stark und aktiv und wird mit dem unbekannten Virus in den meisten Fällen recht gut fertig. Das ist toll für die Kinder – allerdings können sie trotzdem Überträger für das Virus sein – unabhängig davon, ob sie nun Symptome haben oder nicht. Deswegen hat man ja die Kinder aus den Kitas und Schulen genommen und diese geschlossen, um diesen Übertragungsweg schon mal zu unterbrechen und zu verhindern, das Kinder sich in Kita und Schule gegenseitig anstecken und es dann zuhause an Eltern, Großeltern, Nachbarn und Geschwister weiterzugeben. Es geht ja gerade darum mögliche Übertragungsketten zu unterbrechen und mögliche Übertragungswege zu vermeiden. Was soll das bringen, wenn die Kinder jetzt statt in Schule oder Kita auf dem Spielplatz zusammen sind?
      Natürlich ist das blöd für die Kinder, aber das heißt ja jetzt nicht, dass sie gar nicht mehr raus dürfen: ein Spaziergang mit Mama und Papa und etwas rumtoben auf der Wies sollte den Bewegungsdrang Ausnahmsweise auch mal befriedigen.
      Aber man kann Kindern halt schlecht sagen, dass sie jetzt 1,5m Abstand zu anderen Kindern halten müssen – ist ja beim miteinander spielen auch eher unpraktisch.
      Erwachsenen können diese Maßnahme „Abstand halten“ aber schon einhalten, z.B. auf dem Wochenmarkt. Die dort angebotenen Waren – zumindest die Lebensmittel – gehören zum Grundbedarf und sie sind vorhanden und verderblich – müssen also verkauft oder weggeschmissen werden. Aber die meisten Maßnahmen gegen Ansteckung lassen sich ja auch auf dem Wochenmarkt einhalten und wenn an einem Stand schon mehrere Leute sind, dann geht man halt erstmal zu nem anderen Stand, wo es leerer ist. Dass sich das etwas verteilt und nicht alle aufeinander hängen dafür ist natürlich jeder selbst verantwortlich. Und natürlich können die Marktbetreiber auch dazu beitragen, indem sie die Wagen und Stände weiter auseinanderstellen.
      Aber ich denke mal, das muss man erstmal beobachten ob das so klappt – wenn nicht, dann kann es gut sein, dass Wochenmärkte auch abgesagt oder untersagt werden – und die Händler müssen dann wohl oder übel zusehen, dass sie ihre Waren anderweitig loswerden.
      Allerdings muss man hier auch wieder die momentane Unvernunft der Leute mit einplanen: da wo schon 5 Leute stehen gibt es bald bestimmt nichts mehr, also auch hin da – und schwupps stehen alle dichtgedrängt an einem Stand – es könnte ja bald nichts mehr geben,… Also ein Verbot wird kommen, da bin ich mir sicher, denn mit der Vernunft der Bürger braucht man nicht zu rechnen.

      • G. Decker sagt:

        Auch ich gehe wie #Marc davon aus, dass zeitnah- sehr zeitnah weitere Verbote und einschränkende Maßnahmen auf uns zukommen werden.

        „Dank“ der Menschen mit den Attributen „egomanisch, asozial, strunzblöd, unvernünftig“ und mit weiteren „netten“ Eigeschaften versehen, befürchte ich, dass Sonntagnacht bundesweit „Ende im Gelände“ sein wird und wir uns über wenn nicht gänzliche Ausgangssperre zumindest auf weitere freiheitseinschränkende Anordnungen „freuen“ dürfen.

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