Wunstorf (red). Am vergangenen Freitag, den 10. Januar, waren über 30 Wunstorfer aller Altersklassen zum ersten Treffen der „offenen Klimagruppe“ in den Bau-Hof gekommen. Eingeladen hatten Dani Marchthaler und Albrecht Drude.
Die Idee dahinter ist, dass Menschen in Wunstorf sich austauschen, wie sie angesichts des Klimawandels selbst aktiv werden können. Dabei geht es nicht um den großen politischen „Wurf“, sondern um Ideen im täglichen Leben, wie man weniger CO2 produzieren kann. Damit grenzt man sich etwa von Fridays for Future ab, die politische Lösungen fordern. Auch richtet sich das Treffen explizit an Menschen jeder Altersgruppe. Ziel ist es, das Thema „Klimaschutz und was jeder selbst tun kann“ möglichst vielen Wunstorfern bewusst zu machen.
Aber auch die neue Gruppierung steht vor demselben Problem, dass es keine einfachen, schnellen Lösungen gibt. Marchthaler gab in ihrer Begrüßungsrede zu, leider auch keinen Koffer mit der einen Lösung mitgebracht zu haben.
An diesem ersten Abend wurden stattdessen viele Ideen und Themen gesammelt, z. B. Müllsammeln, Mobilität, Loseläden, Erklärvideos, Tauschbörse, Reparatur-Café, Zusammenarbeit mit Schulen, Vermeidung laufender Motoren vor Bahnschranken und Schulen.
Die Gruppe will sich auch weiterhin regelmäßig am ersten Freitag im Monat um 18.30 Uhr im Bau-Hof treffen. Nach einem passenden „knackigen“ Namen für die Initiative wird noch gesucht. Wichtig ist, dass es kein geschlossener Kreis ist. Wer Lust hat, sich einzubringen, kann über E-Mail Kontakt aufnehmen.
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