Wunstorf (red). Applaus hören die Feuerwehrleute normalerweise eher selten bei ihren Einsätzen. Zu oft werden die Retterinnen und Retter als selbstverständlich wahrgenommen. Am Samstag war das anders: Hier spendeten die Besucher reichlich Beifall, zollten den Ehrenamtlichen Respekt – und konnten sich selbst ein Bild machen, wie komplex und vielseitig die Alltagsarbeit bei der Feuerwehr ist.
Doch die Wunstorfer Feuerwehr präsentierte sich am Tag der offenen Tür nicht nur selbst, sondern präsentierte sich auch als Gastgeber: Nicht nur die eigene Feuerwache, die eigenen Leute und der eigene Fuhrpark zeigten sich von bester Seite, ein ganzes Arsenal aus der „Blaulichtszene“ war angerückt. DLRG, Johanniter, Polizei und Technisches Hilfswerk waren ebenso vor Ort wie das VGH-Brandmobil.
Die Feuerwehr Steinhude zeigte ihr Luftkissenfahrzeug, mit dem das Steinhuder Meer auch im eisbedeckten Zustand befahren werden kann – und das vor allem bei den jüngeren Besuchern gleichermaßen für Staunen sorgte wie der Wasserwerfer der niedersächsischen Bereitschaftspolizei und der Kran der Berufsfeuerwehr Hannover.
Die vielen großen Spezialfahrzeuge verschoben bei Jung und Alt ein wenig die Dimensionen. Einsatzboliden wie Wasserwerfer und Flughafenfeuerlöschfahrzeug sieht man nicht alle Tage, ebenso wenig wie die monströsen Räder des Feuerwehrkrans. Da konnten selbst die Johanniter nicht mehr mithalten, deren Bereifung dagegen plötzlich bescheiden wirkte, wie ein jüngerer Besucher feststellte:
„Papa, der Krankenwagen hat aber kleine Räder!“Ein Besucherkind
Bei den Feuerwehren brach untereinander fast ein kleiner Wettkampf aus, wer die meisten Kinderaugen zum Strahlen brachte.
Neben Führungen durch die Feuerwache gab es über den Tag verteilt auch immer wieder Vorführungen. Die Gefahren von Feuer wurden demonstriert – oder die Rettung eines Eingeklemmten aus einem Unfallfahrzeug. Hier war „Gaffen“, das die Wunstorfer Feuerwehr seit Jahren auch mit unkonventionellen Mitteln anprangert, einmal ausdrücklich erwünscht. Welcher Aufwand betrieben wird, um einen Verunglückten schnell und sicher aus einem Auto zu befreien, auch davon hatten viele zuvor sicherlich nur eine vage Vorstellung. Das Publikum kam jedenfalls schon beim Zusehen in der prallen Sonne ins Schwitzen – während die Feuerwehrleute in voller Montur zur Tat schritten.
Nicht wirklich häufig ärgere ich mich arg darüber, dass mir meine Erkrankungen „Knüppel zwischen die Beine werfen“.
Ich halte es dann doch eher mit dem allseits bekannten Ausspruch von Heinz Erhardt: „Humor ist, wenn man trotzdem lacht“.
Weil ich die Veranstaltung zur offiziellen Eröffnung ‚unseres‘ Kommissariat noch in bester Erinnerung habe, wusste ich sehr wohl, dass die ‚Mädels und Jungs‘ für die interessierten und durchaus neugierigen Zuschauenden Etliches auf die Beine stellen werden.
DIE Gelegenheit, mal direkt persönlich ein ehrliches Danke an die jederzeit für alle und alles Aktiven -zumeist ehrenamtlich!!- zu sagen.
So rasch wird es die Möglichkeit zum Danke-sagen und für einen Blick ‚hinter die Kulissen‘ nicht wieder geben.
Und als ich dann noch diesen Artikel las, habe ich dann doch ‚das harte Wort fürs eine ansich weiche Sache‘ denken müssen…