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Gefahrgutunfall in Großenheidorn

08.04.2020 • Daniel Schneider • Aufrufe: 413
08.04.2020
Daniel Schneider
Aufrufe: 413

Heute Nachmittag wurde die Feuerwehr zu einem Gefahrgutunfall alarmiert. In Großenheidorn war Grundstoff für Desinfektionsmittel während des Transports ausgelaufen.

Feuerwehreinsatz Großenheidorn

Feuerwehr im Einsatz am betroffenen Fahrzeug | Foto: Feuerwehr Wunstorf

Großenheidorn (red). Gegen 15 Uhr am Mittwochnachmittag wurde plötzlich in einem Lieferwagen eines Paketdienstes ein unbekannter, stark riechender Stoff freigesetzt. Als die Fahrerin den Geruch bemerkte, stellte sie den Lieferwagen in der Nähe des Großenheidorner Feuerwehrhauses ab und holte Hilfe. Der Rettungsdienst versorgte die Paketfahrerin. Zeitgleich wurden die Feuerwehren Großenheidorn, Steinhude, die Einsatzleitgruppe sowie der Gefahrgutzug der Stadtfeuerwehr alarmiert. Insgesamt 50 Feuerwehrleute waren damit vor Ort.

Ladung unter Atemschutz gesichert

Aus den Ladepapieren ging hervor, dass die Fahrerin mehrere Pakete mit Isopropanol geladen hatte. Eines davon war beschädigt. Aus diesem beschädigten Paket lief aus einem nun undichten 5-Liter-Kanister der leicht entzündliche Stoff aus. Die Einsatzkräfte sicherten das betroffene Paket und die weiteren kontaminierten Pakete unter Atemschutz. Die nicht betroffenen Pakete konnten später in einen weiteren Lieferwagen des Dienstleisters umgeladen werden.

[box type=“info“ align=““ class=““ width=““]Isopropanol, auch als Isopropylalkohol bekannt, ist hochentzündlich. Die Dämpfe der Flüssigkeit haben eine betäubende Wirkung. Isopropanol wird unter anderem für die Herstellung von Desinfektionsmitteln benötigt.[/box]

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Kommentare


  • G. Decker sagt:

    Solche Unfälle sind grundsätzlich alles andere als erfreulich.
    Dieser hier jedoch ist richtig zum sich-ärgern:
    beim derzeitigen Mangel an Desinfektionsmitteln wurde das zur Herstellung notwendige Isopropanol sicher sehnlich vom Empfänger erwartet.

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