Hannover (red). In den vergangenen Tagen sind die registrierten Grippezahlen in der Region Hannover gestiegen. Seit Jahresanfang sind dem Fachbereich Gesundheit der Region Hannover bis Ende der dritten Kalenderwoche 91 labortechnisch bestätigte Grippefälle gemeldet worden (Stand: 17.1.2020). Seitdem gab es bis Anfang der Woche 16 Neuerkrankungen, aktuell sind damit insgesamt 107 Grippefälle erfasst.
Da nicht bei jedem Erkrankungsfall ein Labornachweis veranlasst wird, liegen die tatsächlichen Zahlen weit höher. „Wir empfehlen dringend, sich jetzt noch impfen zu lassen – und damit sich und andere zu schützen“, so Dr. Mustafa Yilmaz, Leiter des Fachbereichs Gesundheit der Region Hannover.
Die Influenza, die sogenannte echte Grippe, kann besonders für ältere und immunschwächere Menschen lebensbedrohlich sein. „Die größte Gefahr dabei sind Komplikationen wie schwere Lungen-, Hirnhaut- oder Herzmuskelentzündungen“, sagt Dr. Yilmaz.
Die Influenza wird durch kleine kugelförmige Viren ausgelöst und verursacht jährlich Grippewellen in Deutschland, die meist vom Jahresanfang bis etwa April dauern. Die Zusammensetzung des Impfstoffes wird jährlich aktualisiert. Die Krankenkassen übernehmen die Kosten für eine Vierfachimpfung, die vor den vier häufigsten Influenza-Viren schützt.
Einen hundertprozentigen Schutz vor Ansteckung bietet zwar auch der Vierfachimpfstoff nicht. Trotzdem ist eine Impfung sinnvoll, denn wenn Geimpfte erkranken, verläuft die Grippe meist milder. „Die Grippewelle läuft derzeit an in der Region Hannover, wir können nicht voraussagen, wie sie sich entwickelt, aber je mehr Menschen gegen Grippe geimpft sind, umso schlechter können sich die Grippeviren ausbreiten“, fasst Dr. Yilmaz zusammen.
Typische Hinweise auf eine Influenzavirusinfektion sind der plötzliche Erkrankungsbeginn mit hohem Fieber, schwerem Krankheitsgefühl, Husten und Gliederschmerzen. Risikogruppen sollten bereits bei ersten Anzeichen ihren Hausarzt aufsuchen. Aber auch alle anderen Menschen sollten ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen, wenn sich Symptome wie starke Schmerzen oder hohes Fieber einstellen.
…so habe ich dennoch EINEN GEWISSEN Schutz.
Ich liebe die Selbst-Wortwahl meines Smartphones. *Gift Galle sprüh*
Als durch MS Immungeschwächte gehört der alljhrliche „Pieks“ zu meinem Pflichtprogramm.
Auch wenn ich durchaus im Wissen darum bin, dass es keinen hundertprozentigen Schutz vor den fiesen Grippe-Viren geben kann -dazu mutieren die Viren zu schnell-, so habe ich dennoch ein gewisser Schutz.
Und sollte es mich trotzdem mal „erlegen“, so darf ich auf einen weniger heftigen Verlauf wenigstens hoffen.
Die Hoffnung soll ja angeblich zuletzt sterben…