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Gewitter über Wunstorf

23.06.2017 • Redaktion • Aufrufe: 957
23.06.2017
Redaktion
Aufrufe: 957

Das Gewitter traf Wunstorf am Donnerstagabend vergleichsweise milde. Während im Norden aufgrund der Unwetter der Fernverkehr am Nachmittag quasi lahmgelegt wurde und Reisende auch in Hannover strandeten, musste die Feuerwehr in Wunstorf nur zu kleineren Einsätzen ausrücken.

Gewitterhimmel über Wunstorf | Bild: Daniel Schneider

Wunstorf (red). Von Tornados wie in Hamburg blieb die Auestadt verschont, doch am Abend setzten auch in Wunstorf Sturm und Starkregen ein, die in ein Gewitter übergingen. Der Himmel nahm, als die Sonne wieder hinzutrat, einen schwefelartigen Farbton an, Blitze zuckten durch die Luft.

Ein Ast fiel auch bei Bokeloh auf die Straße | Foto: Feuerwehr Bokeloh

Die Feuerwehr rückte mehrmals aus: In Luthe hielt sich eine Linde nicht an die Nomenklatur und stürzte in der Ahornstraße um, in Bokeloh fielen ebenfalls Äste auf die Fahrbahn.

S1 und S2 unterbrochen

Auch den Regionalverkehr in der Region erwsichte es nach Blitzeinschlag und auf die Oberleitung stürzenden Ästen: Die S-Bahn-Strecke von Hannover nach Haste, die Deisterstrecke, wurde am Abend unterbrochen.

Baby-Falke wird flügge

Mit umgestürzten Bäumen hatte auch die Feuerwehr in Auhagen zu kämpfen. Eine ausgewachsene Birke war auf die Straße „Vor den Toren“ gefallen und hatte dabei auch einen Grundstückszaun beschädigt. Die alarmierten Einsatzkräfte zogen den Baum mit Hilfe eines Treckers von der Fahrbahn.

Umgestürzte Birke in Auhagen | Foto: Feuerwehr Auhagen/Düdinghausen

Während der Sicherungsarbeiten entdeckten die Feuerwehrleute in der Krone des umgekippten Baums plötzlich einen jungen Falken. Der Vogel war offenbar noch nicht flugfähig, er wurde in einer Kiste untergebracht. Als die Feuerwehr gerade geklärt hatte, wie es mit dem Jungfalken weitergehen sollte, entschied sich dieser spontan zum Fliegen – und machte sich davon, ohne weitere Hilfe der Feuerwehr in Anspruch zu nehmen.

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