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Großeinsatz der Feuerwehr in Papierverarbeitungshalle

24.03.2020 • Daniel Schneider • Aufrufe: 411
24.03.2020
Daniel Schneider
Aufrufe: 411

Die Feuerwehr rückte am Abend mit einem Großaufgebot zu einem Papierpressenbrand aus. Es befanden sich große Mengen von Altpapier in der betroffenen Halle.

Feuerwehreinsatz Recyclingbetrieb

Feuerwehreinsatz im Recyclingbetrieb | Foto: Daniel Schneider

Wunstorf (red). Am Abend brannte es am Ende der Adolf-Oesterheld-Straße, Ecke L 332, am Mittellandkanal. In einem dort ansässigen Recyclingbetrieb war in einer Halle Recyclingmaterial in einer Papierpresse in Brand geraten. In der betroffenen Halle, in der sich der Brand entwickelte, türmten sich große Mengen an Altpapier, auch vor der Halle waren Papierballen gelagert.

Die Feuerwehren aus Wunstorf, Luthe und Kolenfeld wurden neben der Einsatzleitungsgruppe zum Brandort alarmiert. Zuerst war die Feuerwehr Kolenfeld zur automatisch ausgelösten Brandmeldanlage gerufen worden. Gegen 20.30 Uhr wurde dazu in Kolenfeld und Luthe auch Vollalarm gegeben, so dass die Sirenen heulten. 101 Feuerwehrleute, Polizei und Rettungswagen waren vor Ort.

Brand schnell unter Kontrolle

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr hatten den Brand jedoch schnell unter Kontrolle, sodass kurz darauf bereits 30 Kräfte wieder abgezogen werden konnten. Vor Ort anwesende Mitarbeiter hatten bereits erste Löschversuche unternommen. Zum Löschen des Brandes setzte die Feuerwehr Wasser mit leichtem Netzmittelzusatz ein, da das Papier aus vielen Lagen bestand und aufwendig zu löschen war. Netzmittel löst die Oberflächenspannung des Wassers, dieses konnte so tiefer in die Papierschichten eindringen.

Löschmaßnahmen

Atemschutztrupps löschten das Feuer | Foto: Feuerwehr Wunstorf

Es komme immer wieder vor, dass in solche Pressen Fremdmaterial gerate, was sich unentdeckt unter dem eigentlichen Papier befunden habe, und die Anlagen blockiere; durch eine Überhitzung käme es dann zur Brandentwicklung, sagte Feuerwehrsprecher Marvin Nowak der Auepost.

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Kommentare


  • G. Decker sagt:

    Ansich bekomme ich über Vollarm ausgelöste Alarmierungen in meinem Wohnviertel nahe der Kolenfelder Straße gelegen mit.
    Hier allerdings war ich Richtung ’stock-taub‘.

    Dieser Brand wird den eingesetzten Wehren der Schilderung hier nach, etliche deren fachkundigen Kenntnisse abgefordert haben.

    So freue ich mich mit den „Mädels und Jungs“, dass der anspruchsvolle Einsatz zumindest keine Verletzten zur Folge hatte, sondern „nur“ hohen Sachschaden.

    • Marc sagt:

      Ich hab gestern auch nichts gehört – allerdings muss Vollalarm nicht Zwangsläufig heißen, dass auch die Sirenen losgehen, da ja die meisten Kräfte mittlerweile Pieper Zuhause haben. Die Sirenen werden mehr oder weniger nach Bedarf gezogen.

      • Basti g. sagt:

        Sirenen sind Steinzeit und werden wohl nur noch benutzt wenn tagsüber viele arbeiten um dann auch die Leute zu erreichen die zu dieser Zeit keinen Spieler haben da sich die Feuerwehren beim pieperdienst abwechseln !

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