Wunstorf (red). Die Feuerwehren in Wunstorf sind gut ausgerüstet: bei Einsätzen müssen sie viel Equipment und Spezialgerät handhaben. Doch manchmal braucht es an der Einsatzstelle schlicht und einfach Holz – zur technischen Hilfeleistung beim Absichern von Unfallfahrzeugen oder dem Abstützen von Gebäudeteilen.
Das sogenannte Rüstholz führt die Wunstorfer Ortsfeuerwehr im Heck des Rüstwagens mit sich, der von der Kernstadt aus im ganzen Stadtgebiet eingesetzt wird. Das vorhandene Rüstholz war jedoch allmählich in die Jahre gekommen und bei vielen Einsätzen in Mitleidenschaft gezogen worden. Zuletzt diente es z. B. noch beim Unfall des Rindertransports auf der A2 zur Errichtung einer provisorischen Brücke über einen Bachlauf.
Neues Hartholz in allen Varianten musste daher beschafft werden. Nach einem kurzen Gespräch über die Art und Güte des erforderlichen Holzes bot der Mesmeroder Tischlermeister Marcus Stolte an, das Holz entsprechend auf- und vorzubereiten und den kompletten Satz im Wert von 600 Euro zu spenden. Dieses Angebot nahm der Förderverein der Feuerwehr natürlich gerne an. Die Feuerwehrleute ließen es sich nicht nehmen, das Holz gleich auf dem Rüstwagen zu verstauen.
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