Region Hannover (red.) Regionspräsident Hauke Jagau und Oberbürgermeister Belit Onay haben den Aufbau und das Zentrum in der Messehalle am Montag besichtigt, das ab heute bereitsteht.
Die Stadt Wunstorf hatte der Region Hannover zuvor das Schulzentrum Steinhude als Standort eines Corona-Impfzentrums vorgeschlagen, die sich jedoch gegen eine Dezentralisierung entschloss.
„Es ist großartig, dass wir mit der Technischen Einsatzleitung eine Einheit haben, auf die wir uns in solchen Lagen immer verlassen können“, sagte Jagau. Das Team hat gemeinsam mit den Beschäftigten der Deutschen Messe AG und den beiden Katastrophenschutzbehörden von Region und Stadt dafür gesorgt, dass innerhalb weniger Tage aus einer Messehalle ein Impfzentrum entstanden ist. Oberbürgermeister Onay schloss sich dem Lob an: „Das, was hier entstanden ist, kann sich sehen lassen. Je Impfzug und Stunde sollen 20 Personen geimpft werden können.“
Der Aufbau umfasst acht sogenannte Impfzüge mit jeweils vier Impfplätzen. Im ersten Schritt sollen vier Impfzüge betrieben werden. Jedem Zug ist ein mobiles Impfteam zugeordnet. In einem weiteren Schritt kann die Zahl der zu betreibenden Impfzüge nach Vorgaben des Landes Niedersachsen auf acht verdoppelt werden. Jeder Zug entspricht den Anforderungen des Landes an ein Impfzentrum für 150.000 Einwohner und besteht aus abgetrennten Räumlichkeiten.
Neben der 17.775 Quadratmeter großen Halle, in der die Menschen geimpft werden, sind drei weitere Hallen belegt, in denen die Lagerung und Logistik Platz haben und das Personal sich umkleiden und aufhalten kann. Für das Lager des Impfstoffes gilt eine besondere Sicherheitsstufe.
Zum Start ist geplant, vier Impfzüge und vier mobile Teams personell zu besetzen – rund 100 Mitarbeitende sind dann im Einsatz. Wenn der Betrieb auf acht Impfzüge ausgeweitet wird, wird das Personal auf rund 200 Mitarbeitende anwachsen. Im Bedarfsfall können Region und Stadt Hannover weitere Impfkapazitäten auf dem Messegelände sowie an alternativen Standorten in der Landeshauptstadt und im Umland einrichten.
Um die Terminvergabe und die Impfberechtigung wird sich das Land Niedersachsen kümmern. Da der Impfstoff nur in begrenzten Mengen zur Verfügung stehen wird, soll die Impfung zunächst bestimmten Personengruppen angeboten werden, die ein besonders hohes Risiko für schwere oder tödliche Verläufe einer COVID-19 Erkrankung haben oder die beruflich ein erhöhtes Ansteckungsrisiko oder engen Kontakt zu gefährdeten Personengruppen haben. Dies sind beispielsweise Pflegekräfte und Bewohner in Senioren- und Altenpflegeheimen, Menschen im Alter von über 80 Jahren sowie Personal in medizinischen Einrichtungen, das einem besonderen Risiko ausgesetzt ist.
Also Grit
Nur Mal so anmerken das es für den Biontech/ Pfizer Impfstoff in Europa eine normale Arzneimittel Zulassung geben wird und nicht wie in allen anderen Ländern eine Notfall Zulassung.
Guten Morgen #Marc
Der Impfstoff wird- da haben Sir völlig Recht- keine sogenannte Notfallzulassung wie z.B. in den USA bekommen.
Hier nennt sich das „beschleunigte Zulassung“; heißt aber nicht, dass nicht genau geschaut werden wird, ob deir Wirkstoff auch tatsächlich wirkt und u.a. ob zum gegewärtigen (!) Zeitpunkt schwerer Nebenwirkungen zu erwarten sind.
Beschleunigt werden lediglich die Verwaltungsabläufe, die ansonsten exorbitant langwierig sind.
Guten Morgen #Marc
Der Impfstoff wird- da haben Sir völlig Recht- keine sogenannte Notfallzulassung wie z.B. in den USA bekommen.
Hier nennt sich das „beschleunigte Zulassung“; heißt aber nicht, dass nicht genau geschaut werden wird, ob deir Wirkstoff auch tatsächlich wirkt und u.a. ob zum gegewärtigen (!) Zeitpunkt schwerer Nebenwirkungen zu erwarten sind.
Beschleunigt werden lediglich die Verwaltungsabläufe, die ansonsten exorbitant langwierig sind.
Ob sich geimpft werden lassen will, ist letztendlich die Entscheidung eines jeden Einzelnen.
Wenig hilfreich wird sein, anderen das eigene „Ja“ oder „Nein“ aufzwingen zu wollen.
Wann immer der Impfstoff von #Biontech/Pfizer zur Verfügung stehen wird- wenn die ema (Europäische Arzneimittelbehörde) am 21.12. der beschleunigten Zulassung zustimmen sollte-, recht zeitnah, wird in den ersten Monaten grundsätzlich nur ein sehr überschaubarer Teil der Menschen, die sich für die Impfung entscheiden, ihren „Pieks“ bekommen können.
Alles Weitere bleibt dann leider nur abzuwarten.