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Jahresrückblick der Johanniter

03.03.2021 • Redaktion • Aufrufe: 511

Die Johanniter im Ortsverband Wunstorf-Steinhuder Meer blicken auf ein anstrengendes und arbeitsreiches Jahr 2020 zurück. „Viele Herausforderungen im Bereich der Pandemie aber auch in der täglichen Arbeit wurden gemeistert“, sagt Timo Brüning.

03.03.2021
Redaktion
Aufrufe: 511

Die Johanniter im Ortsverband Wunstorf-Steinhuder Meer blicken auf ein anstrengendes und arbeitsreiches Jahr 2020 zurück. „Viele Herausforderungen im Bereich der Pandemie aber auch in der täglichen Arbeit wurden gemeistert“, sagt Timo Brüning.

Annabell Suhr und Hendrik Scholz bei der Versorgung

Annabell Suhr und Hendrik Scholz bei der Versorgung | Foto: privat

Wunstorf (red). Der Jahresrückblick der Wunstorfer Johanniter fällt insgesamt positiv aus. Im Ortsverband sind derzeit 1.028 Mitarbeitende im Haupt- und Ehrenamt, in der Johanniter-Jugend sowie in den Schulsanitätsdiensten tätig.

Ein Höhepunkt war der Abschluss der Notfallsanitäterausbildung von Tina Steege. Sie schloss die Ausbildung an der Rettungswache und die Prüfung an der Johanniter-Akademie in Hannover mit der Bestnote 1,0 ab. Diese Ausbildung haben drei Mitarbeitende im letzten Jahr erfolgreich abgeschlossen.

Erste Elektrofahrzeuge für die Rettungswachen

Kurz vor Jahresende 2020 wurden die ersten Elektrofahrzeuge in Empfang genommen. „Jeweils eins der beiden Fahrzeuge ist an der Rettungswache Wunstorf und Garbsen stationiert und wird für alle Fachbereiche eingesetzt“, sagt Pressereferent und Leiter der ehrenamtlichen Schnelleinsatzgruppe Timo Brüning. „Auch der Betrieb der Kita Kirschbaum in Klein-Heidorn konnte Anfang des vergangenen Jahres erfolgreich starten.“

Mit allen Rettungsmitteln des Ortsverbandes auf den Rettungswachen Wunstorf, Garbsen und Steinhude wurde im Jahr 2020 eine Auslastung von 13.409 Notfalleinsätzen und 5.419 Krankentransporten erzielt. Insgesamt sind an den Rettungswachen derzeit 76 hauptamtliche Mitarbeiter beschäftigt, davon zwölf Auszubildende.

„Der Hausnotruf ist und bleibt sehr beliebt, auch im Jahr 2020 konnte eine deutliche Steigerung verzeichnet werden. Zum Jahreswechsel vertrauten 2.890 Nutzer unserem bewährten System, das auf Knopfdruck schnelle Hilfe garantiert“, sagt Anja Hartmann als zuständige Fachbereichsleiterin. Insgesamt gab es im vergangenen Jahr 2.200 Einsätze durch den Hausnotrufeinsatzdienst.

Der Menüservice lieferte 55.700 Portionen aus

Guten Zuspruch erhält auch weiterhin der Menüservice. „Er lieferte im vergangenen Jahr etwa 55.700 Portionen aus. Jedes einzelne Essen wird täglich frisch in der Großküche am Johanniter-Standort ‚Düendorfer Weg‘ frisch zubereitet“, sagt Dienststellenleiter Bernd Stühmann.

Im gesamten Fachbereich Bildung und Erziehung (Kindertagesstätten, Horte und Ganztagsschulen) arbeiten 65 Mitarbeitende, davon 11 zur Ausbildung. In den Einrichtungen wurden 181 Kinder betreut, 40 Kinder nahmen einen Hortplatz in Anspruch, weitere 61 nahmen am Ganztagsangebot teil.

Im Wohnheim „Luther Weg 50“ war die Freude über eine Spende aus der Bevölkerung groß. Dank dieser konnte allen Bewohnern je eine Tüte mit Nahrungsmitteln, Hygieneartikeln und Spielzeug für die Kinder übergeben werden.

Die Schnell-Einsatz-Gruppe (SEG) leistete allein im Bereich Covid 268 Einsätze und 4.667 Einsatzstunden, dazu 53 Sanitäts- und 57 Betreuungsdienste, 40 Verpflegungseinsätze sowie 16 SEG-Einsätze.

Weihnachtstrucker rollen trotz Corona, doch vieles muss ausfallen

„Zum Jahresende rollten dann wieder die Weihnachtstrucker“, so Timo Brüning. „Leider konnten die Pakete auf Grund der Corona-Pandemie in diesem Jahr nicht selber in die Ukraine gebracht werden.“

Ein Pfingstzeltlager konnte im Jahr 2020 ebenso wenig stattfinden, wie der traditionelle Laternenumzug. Die Kinder und Jugendlichen trafen sich online und konnten nur wenige Jugendstunden gemeinsam erleben. Im März fiel die erste Jugendstunde der „Blaulichtbande“ dem Lockdown zum Opfer.

„Ein außergewöhnliches Jahr liegt hinter uns. Die einen sagen, Gott sei Dank, wir haben es im Rahmen dieser schwierigen Zeiten und der anhaltenden Corona-Krise geschafft“, so Brüning. „Egal wie wir das vergangene Jahr bewerten, wir alle vermissen die Zusammenkünfte, die sozialen Kontakte, auch im Rahmen der vielen Einsätze und Sanitätsdienste.“

„Es ist nicht selbstverständlich, was die Mitarbeiter für die Menschen in unserem Umfeld geleistet haben, insbesondere bei der hohen psychischen Belastung in Zeiten von Corona“, fasste Dienststellenleiter Bernd Stühmann das zurückliegende Jahr zusammen.

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Kommentare


  • Grit D. sagt:

    Die Auflistung an nüchternen Zahlen mag sich durchaus interessant lesen.

    Für mich als nicht bei den Johannitern Aktiven lasen sich jedoch ein Vielfaches mehr spannender die persönlichen Aussagen von denjenigen, die Jahr für Jahr 24 Stunden am Tag für uns alle phantastische Arbeit leisten- und das zumeist ehrenamtlich!

    Dass Covid-19 Einfluss auf das Einsatzgeschen „unserer“ bei den #Johanniter arbeitenden Frauen und Männer haben musste- dazu brauchts keine Fantasie.

    Die „fleißigen Bienen“ werden die berühmten drei Kreuze schlagen, wenn endlich wieder die persönlichen Kontakte in gewohnter Form möglich sein können. :)

    Doch das dürfte angesichts der aktuellen Gegebenheiten leider noch dauern. :(

    Euch alles Gute und bleibt von Covid-19 verschont!

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