Wunstorf (red). Am Vormittag zog sich eine Ölspur von der Kernstadt bis nach Steinhude und darüber hinaus. Die Spur verlief von der Tankanlage des Regiobus-Betriebshofs in Bahnhofsnähe durch das Wunstorfer Stadtgebiet über Klein Heidorn und Großenheidorn bis zur Bleichenstraße in Steinhude und führte weiter nach Rehburg und Sachsenhagen. Laut Aussage eines Mitarbeiters der Stadt soll die Ölspur durch einen Linienbus verursacht worden sein.
Die Feuerwehren streuten einen Teil des Betriebsstoffes ab und sicherten die Gefahrenstellen bis zum Eintreffen einer Spezialfirma, die die Straßen mit einem Spezialsauger von dem Ölfilm befreite.
Solange es keine anderen defekte gibt, merkt man davon auch nicht viel – das macht sich dann erst bemerkbar, wenn der Motor wegen Ölverlust unrund läuft und ein sog. Kolbenfresser droht oder eintritt. Und Spritverlust macht sich erst bemerkbar, wenn das Fahrzeug wegen leerem Tank liegen bleibt oder man beim Blick auf die Tankanzeige stutzig wird – aber wer achtet da schon drauf, wenn er gerade vollgetankt hat und man genau weiß, wie weit man mit dieser Tankfüllung kommt?
Also solange Fahrgästen nichts beim einsteigen auffällt und sei es nur der Öl oder Benzin-/Diese-Geruch, hat der Fahrer nicht viel Chancen, was davon zu merken, das macht sich dann erst durch Folgefehler oder Folgeschäden bemerkbar – und wie weit man kommt, bis man was davon mitbekommt hat man ja gesehen.
Solch ein Bericht lässt natürlich viel Raum für Spekulationen. Zunächst mal ist von einer „Öl“spur die Rede. Dann von der Tankanlage und weiterhin von Betriebsstoff. Motoröl, Getriebeöl und Kraftstoff sind alles Betriebsstoffe. Bei „Tankanlage“ könnte man ja vermuten, dass der/die FahrerIn vergessen hat nach dem Tanken den Tankdeckel wieder zu schließen oder er/sie hat vergessen den Zapfhahn wieder rauszunehmen und ist samt Zapfsäule hinter sich her schleifend…….
Nein, aber ernsthaft: War denn wirklich nach dem betreffenden Bus niemand weiteres mehr auf der Tankanlage, der diese Spur hätte sehen können? Und dann dem betroffenen FahrerIn über Funk oder Handy Nachricht geben können? Musste der Bus erst den halben Landkreis unter Öl setzen bis das jemand bemerkt hat? Ich glaube, irgendwie spricht das auch ein wenig für gewisse Gleichgültigkeit.
@Andrea
Um mich- für mich ziemlich ungewöhnlich- ins „Reich der Spekulation“ zu begeben:
Dass mögliche Zeugen*innen am „Tatort“ ;) des Geschehens ihre Smartphones/Handys nicht gebrauchten, um den Fahrer*in zu informieren, könnte daran gelegen haben, dass die Sache nicht spektakulär genug war um „in die Kontakte zu kommen“.
„Gleichgültigkeit“- mmmh: möglich.
„Schnarchnasigkeit“ auch nicht auszuschließen…
….und Bürgermeister Rolf Axel Eberhard lacht sich ins Fäustchen.
@H.W.Brungs
Die Botschaft hör‘ ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.
(Goethe, Faust I)
Nicht nur der… :)
An die Redaktion:
Warum ist für mich diese Katze ausgewählt worden, die so guckt als würde sie sagen: „Uups??“ Oder kann ich das Profil-Bild ändern?
@ Andrea
Wie ich bereits im Kommentarbereich zu einem Artikel- welcher? Upps…- anmerkte, gefällt mir als Katzenfan durchaus, dass wir Kommentatoren*innen neben unserem Namen eine Samtpfote abgebildet bekommen.
Nach welchen Kriterien die Verantwortlichen der #Auepost die Mimik der Katzengesichter auswählen, erschließt sich mir allerdings nicht.
Eine Erklärung zu dem gänzlich Neuen durch die Mitarbeiter*innen wäre vermutlich nicht ausschließlich für mich interessant.
Ob da eine Stellungnahme kommen wird?
Bleibt nix anderes als Abzuwarten…
AUA!
Ich liebe die (digitale) Technik *giftig guck*.
Mein „Nicht nur der“ bezog sich auf #Hans Werner Brungs.
Vom Eigenleben meiner Smartphones bin ich Macken gewohnt, doch hier *irritiert guck gaaanz*…
Du meinst also auch, dass unser Bürgermeister ’sich in’s Fäustchen lacht‘? Aber warum denn bloß? Fehlt mir da irgendwelches Hintergrundwissen?
Als in Bezug auf Fahrten mit den Öffis „Intensivtäterin“ ;) fehlt mir die Expertise, dennoch bin ich irritiert, dass der Fahrer/die Fahrerin anscheinend selbst so gar nichts von dem Öl-Verlust und infolge dessen der kilometerlangen Ölspur mitbekommen hat.