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LKW-Fahrer stirbt nach Auffahrunfall

28.02.2019 • Daniel Schneider • Aufrufe: 269
28.02.2019
Daniel Schneider
Aufrufe: 269

62-jähriger Lastwagenfahrer fährt auf der A 2 bei Wunstorf auf Stauende auf und stirbt.

Autobahnunfall

Unfall auf der A 2 und gelandeter Rettungshubschrauber (Symbolbild) | Foto: Feuerwehr Wunstorf

Wunstorf (red). Am Mittwochnachmittag gegen 14.30 Uhr bildete sich auf der A 2 in Richtung Hannover ein Stau zwischen Luthe und Garbsen. Zwei Lastwagenfahrer auf der rechten Spur bemerkten den sich bildenden Stau früh genug und brachten ihre Gespanne – einen Sattelzug und einen Tieflader – rechtzeitig zum Stehen.

Fast ungebremst ins Stauende

Ein dahinter fahrender weiterer, ebenfalls 62-jähriger Lastwagenfahrer reagierte jedoch offenbar viel zu spät und fuhr mit einem 18-Tonner fast ungebremst auf den nun stehenden Sattelzug auf, wodurch dieser auf den Tieflader geschoben wurde.

Der Unfallverursacher wurde in seiner Fahrerkabine eingeklemmt und musste von der Feuerwehr Seelze befreit werden. Ein Rettungshubschrauber landete vergeblich auf der Autobahn. Trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen starb der 62-Jährige noch an der Unfallstelle an seinen schweren Verletzungen. Die beiden anderen LKW-Fahrer blieben unverletzt.

16 Kilometer Stau

Die Autobahn war am Nachmittag zwei Stunden lang in Richtung Hannover voll gesperrt, ab 16.30 Uhr wurde der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Bis zum Abend hatte der Stau eine Länge von 16 Kilometern erreicht.

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Kommentare


  • So traurig da ist, aber es zeigt mal wieder, das nicht abschaltbare Notbremsassistenten zwingend vorgeschrieben sein müssen !!

    • Grit Decker sagt:

      Richtig!
      Doch bis unsere Gesetzgeber auch da „in die Puschen“ kommen werden, braucht’s wohl leider noch viele derartiger Unglücke:).

  • Grit Decker sagt:

    Immer wieder tragisch und erschreckend die schweren Unfälle auf den Autobahnen.
    Und zwar sämtliche, wobei mich persönlich am meisten diejenigen schockieren, in denen LKW’s involviert sind.

    Und ich bin überzeugt davon, dass die Unfallverursacher gar nicht mal immer unter dem Einfluss von Alkohol oder anderer Drogen stehen, sondern oftmals schlicht übermüdet am Steuer sitzen.
    Geht natürlich genauso wenig.

    An dem Übermüdet-am-Steuer-sitzen sind nach meinem Dafürhalten nicht zwangsläufig die Fahrer schuld, sondern nicht minder die katastrophalen Bedingungen, unter denen sie ihren Job machen müssen. Ich möchte hier nur den Zeitdruck beispielhaft erwähnen, unter dem alleine schon die Lenkzeiten überschritten werden müssen.

    Solange sich an den Arbeitsbedingungen der Kraftfahrer nichts Grundlegendes verbessert
    -heißt ein entscheidender Faktor der Unfallursachen ausgeschaltet wird-, werden wir weiterhin mit diesen zum Teil sehr schlimmen Unfällen mit LKW’s zu leben haben. Leider.

  • Basti g. sagt:

    Wieso reagiert die Politik nicht ? Für lkw von rehren bis Braunschweig und die gegenrichtung auch 60 km/h und überholverbot ich erlebe es täglich das LKWs immer trotz überholverbot überholen und die Polizei macht nix aber wirklich nix könnte schon mehrmals beobachten das ein lkw im überholverbot überholte und die Polizei den überholer überholte ohne was zu machen die meisten Fahrer scheinen überhaupt kein Respekt vor verkehrszeichen und Polizei zu haben

  • Ich kann es einfach nicht verstehen! Wie kann man bitte ein Stauende übersehen?!
    Wenn ich den vorgeschriebenen Mindestabstand einhalte und den Verkehr aufmerksam beobachte, dann ist das quasi nicht möglich!

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