Wunstorfer Auepost
[Anzeige]

Luca-App wird auch in Wunstorf genutzt

23.04.2021 • Redaktion • Aufrufe: 365

Auch im Rathaus lässt sich nun mit der Luca-App einchecken …

23.04.2021
Redaktion
Aufrufe: 365

Niedersachsen hatte im März für 3 Millionen Euro die Luca-App lizenziert, um sie in Modellkommunen und Gesundheitsämtern einzusetzen. Nun findet die App in immer mehr Geschäften und auch im Wunstorfer Rathaus Verwendung.

Lucaapp

Die Luca-App wird auch in der Fußgängerzone Wunstorf genutzt | Bild: Auepost

Wunstorf (red). In einzelnen Wunstorfer Geschäften wird die Kontaktnachverfolgung mittels Luca-App bereits angeboten. Auch die Wunstorfer Verwaltung setzt nun auf diese Lösung zur Erfassung von Besuchszeiten: Wer einen Termin im Rathaus für ein persönliches Gespräch hat, kann sich daher nun mit der App einchecken, statt seine Kontaktdaten wie bisher auf Papier zu hinterlassen. Das bisherige Verfahren mit Stift und Papierformular steht als Alternative weiterhin zur Verfügung.

[box type=“info“ align=““ class=““ width=““]Zur Nutzung muss die App auf dem Smartphone installiert und mit den persönlichen Kontaktdaten gefüttert werden. Vor Ort können Besucher dann einen QR-Code einscannen und sind damit registriert. Anders als die Corona-Warn-App der Bundesregierung erfasst die Luca-App nicht nur, ob jemand Kontakt zu einer positiv auf Corona getesteten Personen hatte, sondern auch, wo der Kontakt stattgefunden hat. Eine datenschutzkonforme Rückverfolgung von Infektionsketten soll unter Einbindung der Gesundheitsämter möglich sein. Sollte zur selben Zeit des eigenen Besuches eine Corona-infizierte Person in der Nähe gewesen sein, wird die Information darüber nach entsprechender Freigabe an das zuständige Gesundheitsamt gesendet und ermöglicht eine schnelle Nachverfolgung.
[/box]

Kosten übernahm das Land

Niedersachsen hatte bereits am 26. März einen Vertrag zur Nutzung der Luca-App abgeschlossen, um sie in Modellkommunen einzusetzen und bis Ende April alle 43 Gesundheitsämter im Land anzuschließen. Die Summe für die Nutzung für ein Jahr betrug inklusive aller Nebenkosten rund 3 Millionen Euro. Kurz nachdem die App von Niedersachsen lizenziert wurde, kam das System allerdings wegen Technik und Datenschutz in die Schlagzeilen.

[Anzeigen]
Auepost wird unterstützt von:

Kommentare


  • Grit D. sagt:

    Nicht unbedingt bin ich ein Fan davon, mir sämtliche Apps, die der Markt hergibt, auf meinem Smartphone zu installieren.

    Die #Luca-App jedoch ist mir- warum auch immer- sympathischer als die, deren Download uns seitens der „Obrigkeit“ in der ersten Corona-Welle ach so dringend empfohlen worden ist.

    • R. sagt:

      Tja, dafür ist die Luca App ein Datenschutzdesaster, die von der „Obrigkeit“ dagegen nicht, die kann aber das gleiche und noch mehr… was ist da nun der bessere Weg?

      • Grit D. sagt:

        Die Anmaßung einer Beurteilung, welche App #Luca oder die „von oben“ zweckdienlicher ist und die Vorgaben dee #DSGVO am besten umsetzt, steht mir nicht zu- ist somit nicht von mir gewollt und unterbleibt somit.

        Auch deshalb, weil mir schlichtweg die zwingend erforderliichen Detailkenntnisse fehlen.
        Da ist „Klapoe halten“ nicht die schlechteste Wahl.

  • Bernd-Michael Rosenbusch sagt:

    Ob Luca-App oder nicht ist hier doch nicht die Frage. Kritiker sehen hier verstöße gegen den Dagtenschutz.
    wir stellen uns mit dem Datenschutz mächtig an, geben aber auf allen Sozialen Netzwerken bedenkenlos unsere Daten zur Verfügung. Was ist denn schon dabei, wenn ich meinen Namen, meine Adresse und evtl. meine Telefonnummer weitergebe.
    das sind Daten, an die jeder rankommen könnte, wenn er denn wollte, da auch die Kommunen diese Daten verkauft, oder wie glauben Sie, dass Sie immer wieder Werbung von Leuten bekommen, mit denen Sie nie Kontakt hatten.

    • Grit D. sagt:

      Moin Bernd-Michael Rosenbusch

      Auf den Punkt gebracht!

      Mir sind meine personenbezogenen Daten zwar nicht „heilig“, doch der Fakt, dass die „auf wundersame Weise“ auch denjenigen bekannt sind, bei denen mir das Bauchgrimmen verursacht, lässt mich ausgesprochen zurückhaltend mit diesen Daten umgehen.

      Beispielsweise habe ich auch aufgrund des Umgangs mit meinen Daten kein Profil/Account in dem gängigen sozialen Netzwerken (mal von etlichen der dortigen Inhalten abgesehen, die sich bei mir die Nackenbürste aufstellen lässt).

      Und auch Deine/Ihre Anmerkung, dass wir vieles freiwillig ‚rausrücken‘, ist zutreffend:
      spätestens wenn in einem der diversen Onlineshops bestellt werden will.
      Diese Daten können von Jedem in Erfahrung gebracht werden.

      Die App #Luca könnte hilfreich werden, uns ein großes Stück gewohnte Lebensführung zurück zu geben.
      Von daher ist für mich durchaus akzeptabel ein paar persönliche Angaben zwecks deren Nutzung machen zu müssen.

  • Schreibe einen Kommentar

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

    Kontakt zur Redaktion

    Tel. +49 (0)5031 9779946
    info@auepost.de

    [Anzeigen]

    Artikelarchiv

    Auepost auf …