Wunstorf (ds). Er war noch nie in Australien – und jetzt will er gleich mit dem Fahrrad dorthin. Am 1. Mai war Ralf Völkers von Wunstorf aus zu seiner geplanten halben Weltumrundung gestartet. Von Deutschland ging es zunächst nach Tschechien.
Seit seinem letzten Zwischenbericht aus den tschechischen Mittelgebirgen hat Ralf Völkers einiges an Kilometern zurückgelegt. Anfang vergangener Woche erreichte er Österreich, wo er einige Kilometer vor Wien 3 Tage lang Station bei Freunden machte, bevor er die Tour fortsetzte und sich einen Tag lang Wien ansah.
Vergangenen Freitag ging es dann weiter Richtung Osten. In Österreich wurde ihm auch von Fremden große Gastfreundschaft entgegengebracht. Als er erschöpft von der Tagestour Richtung Slowakei einen Gastwirt fragte, ob er in seinem Garten zelten dürfte, bot dieser ihm zur Übernachtung gleich sein zweites Haus an – und lud ihn für den nächsten Morgen zu einem üppigen Frühstück ein.
Am nächsten Tag wich der Wunstorfer Weltenbummler vom Donauradweg ab, um ein Stück direkt am Donauufer entlangzufahren. Kurz vor der Grenze zur Slowakei bei Hainburg an der Donau ging es dann wieder auf den Donauradweg – die Donaubrücken sorgten für ein wenig Höhenangst. Er überquerte die Grenze und fuhr durch die slowakische Hauptstadt Bratislava. Die Reiseroute führte Ralf Völkers nur durch den äußersten Südwesten der Slowakei, sodass er zum Pfingstwochenende schon Ungarn erreichte.
Am Sonntagabend kam er dann in Budapest an und erkundete es bereits am Pfingstmontag. Dabei entdeckte er nicht nur einen der berühmten Schwimmbusse, die die Touristen direkt in die Donau fahren, sondern stellte auch fest, dass in Budapest noch O-Busse unterwegs sind. In der ungarischen Hauptstadt will Völkers noch eine Weile länger bleiben. Mitte der Woche wird es dann wohl weitergehen. Die Route sieht vor, Ungarn zu durchqueren, um dann das nächste Länderziel zu erreichen – Rumänien.
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