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Polenböller Ursache für Explosion in Steinhude

30.10.2017 • Redaktion • Aufrufe: 720
30.10.2017
Redaktion
Aufrufe: 720

Bei einer Explosion in einem Steinhuder Wohnhaus am Sonnabend war deutlicher Sachschaden entstanden. Die Polizei gab nun die Ursache bekannt.

Feuerwehr im Einsatz am betroffenen Haus | Foto: Feuerwehr Wunstorf

Wunstorf (red). Wie die Polizei am heutigen Montag mitteilte, war die Explosion am Sonnabend in Steinhude auf das Anzünden eines illegalen Feuerwerkskörpers zurückzuführen. Offenbar hatten ein 35-Jähriger und ein 54-Jähriger einen sogenannten Polenböller auf dem Wohnzimmertisch angezündet, da sie nicht dachten, dass die Lunte tatsächlich anfangen würde zu brennen. Als es doch passierte, brannte sie zunächst teilweise herunter.

Löschversuche misslingen

Mehrere Versuche, die Schnur abzulöschen, misslangen, sodass es schließlich zur Explosion in der Wohnung kam. Dabei wurde dann die Inneneinrichtung sowie eine Wand beschädigt, Dachfenster barsten und Dachziegel flogen auf die Straße, wo sie u. a. zwei geparkte Autos trafen.

Verfahren wegen Sprengstoffexplosion

Entgegen der ersten Meldungen trugen die beiden Männer durch die Explosion leichte Verletzungen davon, die in einer Klinik ambulant behandelt wurden. Die Polizei ermittelt nun wegen fahrlässigen Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion. Zur Höhe des Schadens konnte die Polizei noch keine Angaben machen.

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Kommentare


  • Grit Decker sagt:

    „Wie blöd kann man denn nur sein!“

    Entschuldigung, falls dieser Gedanke in den Augen und Ohren mancher Menschen „einfach gestrickt“ daher kommt.

    Dennoch:
    ein jeder kennt die Brisanz derartiger Sprengkörper aus Osteuropa und hier vor allem aus Polen.
    Das Zünden solcher Böller ist nicht nur extrem leichtsinnig, sondern im wahrsten Sinne des Wortes brandgefährlich.

    Das mussten die beiden lediglich vom Alter her erwachsenen Männer nun erleben.

    Das Aufkommen für die Schäden durch die herbeigeführte Explosion ist selbstverständlich.
    An den Kosten werden die beiden lange, wenn nicht gar sehr lange zu tragen haben.
    Ich hoffe, dass ihnen dieses ein Lehrgeld sein wird und sie solchen Schwachsinn nicht wiederholen werden.

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