Wunstorf (red). Am Mittwochnachmittag fuhren auf einmal viele Polizeifahrzeuge auf dem Wunstorfer Marktplatz auf – Ziel der überraschenden Aktion war die Stadtsparkasse. Beamte postierten sich an den Eingängen und betraten in großer Zahl das Bankgebäude.
Nähere Informationen waren zunächst keine zu bekommen. Die örtliche Polizei verwies an die Pressestelle in Hannover – diese wiederum an die Staatsanwaltschaft. Inzwischen ist klar, was viele bereits vermutet hatten: Der polizeiliche Besuch stand in Zusammenhang mit dem Bankraub im vergangenen Dezember. Im Gespräch mit der Auepost bestätigte Oberstaatsanwalt Thomas Klinge den Einsatz, konnte darüber hinaus jedoch ebenfalls keine weiteren Details preisgeben. Wie viele Beamten an der Aktion beteiligt waren, ob Überwachungskameras den Täter fotografiert haben, wie dieser überhaupt in den Tresorraumbereich gelangte und wie viel genau erbeutet wurde, bleibt im Dunkeln.
Zum jetzigen Zeitpunkt ist lediglich bekannt, dass eine sehr große Summe gestohlen wurde und dass der polizeiliche Besuch bei der Stadtsparkasse aus dem Grund erfolgte, weil dem Verdacht nachgegangen wurde, dass es einen Mitwisser oder Mittäter bei dem Bankraub gegeben haben könnte. Dies bestätigte sich jedoch nicht.
Warum die Ermittler gerade jetzt, anderthalb Monate nach dem Raubüberfall, Hinweise auf einen Mittäter suchten, war ebenfalls nicht in Erfahrung zu bringen.
Und nachwievor bleiben nichts als Mutmaßungen:
„Nichts Genaues weiß man nicht“…
Ich selbst bezweifele sehr, dass der (Über-) Fall aufgeklärt werden wird und der/die Täter überhaupt jemals gefasst werden-trotz intensiver Bemühungen der Ermittler und andauernder Fahndung.