Wunstorf/Sachsenhagen (red). Auf Sabine folgte Victoria: Das nächste Sturmtief fegte über die Stadt und war bereits gestern Anlass für einige Feuerwehreinsätze. Doch auch in der Nacht ebbten die Sturmböen noch nicht ab. Tatsächlich musste die Wunstorfer Feuerwehr noch einmal ausrücken. Kurz vor 20 Uhr stürzten zwischen Haste und Wunstorf 3 Bäume auf die B 442. Die Einsatzkräfte beseitigten die Hindernisse und fällten auch noch drei weitere Bäume, deren Wurzelteller sich bereits angehoben hatten.
Auch am heutigen Morgen lag wieder ein Baum auf der Fahrbahn: In der Schulstraße in Klein Heidorn war ein großer Ast gebrochen.
Auch südöstlich des Steinhuder Meers war es nicht minder stürmisch. Bereits gestern Vormittag musste die Feuerwehr Wiedenbrügge/Schmalenbruch in die Alte Poststraße ausrücken, da dort ein großer Ast herabzustürzen drohte. Mit Hilfe der Hubrettungsbühne aus Stadthagen wurde dieser dann aus dem Baum geschnitten.
Am Abend gegen 20 Uhr wurde die Feuerwehr Wölpinghausen in die Meerblickstraße alarmiert. Dort war eine ca. 20 Meter hohe Tanne durch die starken Böen umgestürzt. Mit Hilfe einer Kettensäge wurde der Baum zerlegt und die Straße gereinigt. Nach Durchzug der Boenfront wurden die Feuerwehren Sachsenhagen und Auhagen/Düdinghausen gegen 21.30 Uhr in die Straße Vor dem Tore in Auhagen alarmiert. Auch dieser Baum wurde beseitigt. Beim Einrücken der Auhäger Kräfte entfernten diese einen Ast der etwas in die Straße Vor dem Tore ragte und entfernten so das Verkehrshindernis.
Ohne einen auf „Frau Klug***“ machen zu wollen:
ich bin mir sicher, dass diese Bäume bereits durch das vorhergehende Sturmtief ‚Sabine‘ ‚angeknackst‘ wurden und hier nur noch ‚den Rest bekommen haben‘.