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Tatverdächtiger stellt sich

23.03.2020 • Daniel Schneider • Aufrufe: 267
23.03.2020
Daniel Schneider
Aufrufe: 267

Im Fall des Messerangriffs am Wunstorfer Bahnhof am Freitag hat sich der mutmaßliche Täter der Polizei gestellt. Die Kripo ermittelt weiter wegen eines versuchten Tötungsdelikts.

Polizeifahrzeug Wunstorf

Fahrzeug der Wunstorfer Polizei (Symbolbild) | Foto: Daniel Schneider

Wunstorf (red). Nachdem am Freitagabend infolge einer körperlichen Auseinandersetzung ein 27-Jähriger mit einem Messer schwer verletzt worden war, war der Täter vom Bahnhofsgelände in unbekannte Richtung geflohen. Noch in der Freitagnacht nahm die Polizei die Ermittlungen wegen eines versuchten Kapitalverbrechens auf.

Täter stellt sich

Gestern, am Sonntagabend, meldete sich nun ein 23-Jähriger in der Polizeiwache in der Waterloostraße in Hannover. Da gegen ihn bereits ein Haftbefehl vorlag, nahmen ihn die Beamten fest. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hannover soll er heute einem Haftrichter vorgeführt werden. Derzeit laufen die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat weiter.

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Kommentare


  • G. Decker sagt:

    Ich bin mir nicht sicher, ob sich der Täter selbst stellte, weil ihn sowas wie Reue gepackt hat, oder ob der junge Mann ob des Fahndungsdrucks seine „Felle davon schwimmen“ sah.
    Als unverbesserliche Zweckoptimistin möchte ich von Ersteren ausgehen…

  • Wolfgang Stemme sagt:

    Als Leser hätte ich gern mehr erfahren. Zumindest Deutscher, oder nicht.

    • G. Decker sagt:

      Ob der Täter deutscher oder ausländischer Mitbürger ist
      1. unerheblich
      2. gut, dass die Nationalität NICHT erwähnt wurde; Rechtspopulistischen hätte das sonst erneut zu mir unerträglichen Schlussfolgerungen motiviert.

    • Marc sagt:

      Der 23-jährige Tatverdächtige hat sich gestellt. Fertig, reicht doch. Die Information ob er Deutscher ist oder nicht ist doch völlig irrelevant – es sei denn man braucht was, worüber man am AfD-Stammtisch herziehen kann, aber da der Corona-bedingt eh nicht stattfndet – ist es doch eh egal.
      Und mal ehrlich: wäe der Tatverdächtige türkischstämmig, Sohn Marokkanischer oder Tunesischer Eltern – hätte aber die Deutsche Staatsbürgerschaft, würde man in diesem Zusammenhang, wohl von einem Deutschen schreiben, von daher wären sie dann also trotzdem nicht schlauer – zumindest wäre ihre Nationalistische Neugier damit immer noch nicht befriedigt. Aber immerhin war der Tatverdächtige so sozial und hat sich gestellt – belassen wir es doch dabei,…
      Und seien Sie doch mal ehrlich: würde sich der Personenkreis, den sie hinter der Tat vermuten, freiwillig stellen?
      Diese Frage müssen sie allerdings für sich selbst beantworten.

    • Basti g. sagt:

      Das ist in der heutigen Zeit egal Mensch ist Mensch diese armen Flüchtlinge würden hier wohl kaum einen abstechen wo sie selbst so viel Elend erleben mussten das war bestimmt ein deutscher vielleicht mit Migrationshintergrund aber ein deutscher ! Viele deutsche müssen erst lernen damit umzugehen was hier in unserem land passiert aber Zeiten ändern sich nunmal also alle Grenzen auf und rein mit den neuen Genossen mit denen wir doch gerne alles teilen Wer anderer Meinung ist ist bestimmt ein nazi ! Und wer die menschen mag hat auch bestimmt eine offene haustür und nimmt welche von ihnen auf und bürgt für sie und wer das nicht tut mag sie auch nicht wirklich also denkt mal drüber nach einen aufzunehmen euer Basti

      • Marc sagt:

        Sie haben es zwar sehr zynisch und ironisch verpackt, aber ich glaube mit ihrer Grundeinstellung zu dem Thema, laufen sie in ihrer Freizeit bestimmt stolz mit „zum Gruße“ erhobenen Rechten Arm rum.
        Nur die Flüchtlinge sind selten, die die Kriminell sind, denn die haben oft zu viel traumatisierendes erlebt und sind froh, da sie jetzt erstmal Ruhe haben und in Sicherheit sind.
        Die, die kriminell werden, das sind meist die, die schon länger hier sind und teilweise auch hier geboren sind, aber auf Grund der immer weiter steigenden Ausländerfeindlichkeit und Ablehnung durch die Ur-Deutschen immer weniger Zukunftsperspektiven für sich selbst sehen.

        • Basti g. sagt:

          Sie haben meinen Komentar anscheinend nicht richtig gelesen um mich hier als rechten Knüppel hinzustellen

        • G. Decker sagt:

          Ich muss hier gegen meine sonstige Grwohnheit im Disput zwischen #Marc und #basti Partei ergreifen; nämlich zugunsten #Marcs:
          nach etlichen Kommentaren basti G.’s, in denen dessen Gesinnung zu Tage getreten ist -mit Inhalten, die mir bis dato Röte unterschiedlichen Arten ins Gesicht „zaubert“-, sind mir die Gedanken und Aussagen von #Marc gut verständlich.

        • Marc sagt:

          Ich habe Deinen Kommentar schon richtig gelesen – und mir sind dabei auch die typischen Floskeln, die auch Deine Gesinnunngskameraden ständig verwenden, nicht entgangen. Wenn Du es tatsächlich nicht so meinst, wie es rüberkommt – was ja gut sein kann – dann solltest Du einmal ganz dringend Deine Art, die Dinge zu formulieren, überdenken. Denn so ist es doch ein wenig missverständlich – und zeugt doch eher von einer eindeutigen Anti-Haltung.
          Aber bei diesem Artikel ist das vollkommen irrelevant, denn es geht um einen 23-jährigen Tatverdächtigen, der einen anderen mit einem Messer verletzt hat. Nationalität, Ethnie und Religion beider unbekannt und auch vollkommen irrelevant. Der Verletzte ist stabilisiert und allem Anschein nach außer Lebensgefahr und der Tatverdächtige hat sich gestellt – also geht von ihm auch keine Gefahr mehr für die Bevölkerung aus – also Ende gut alles gut.
          Von daher ist doch auch ein Diskussion über Flüchtlinge an dieser Stelle vollkommen irrelevant.

  • Marc sagt:

    Laut Impressum bekennt sich die Wunstorfer Auepost im übrigen verbindlich zum Pressekodex des deutschen Presserates.
    Und hier heißt es:
    12.1 Berichterstattung über Straftaten
    In der Berichterstattung über Straftaten ist darauf zu achten, dass die Erwähnung der Zugehörigkeit der Verdächtigen oder Täter zu ethnischen, religiösen oder anderen Minderheiten nicht zu einer diskriminierenden Verallgemeinerung individuellen Fehlverhaltens führt. Die Zugehörigkeit soll in der Regel nicht erwähnt werden, es sei denn, es besteht ein begründetes öffentliches Interesse. Besonders ist zu beachten, dass die Erwähnung Vorurteile gegenüber Minderheiten schüren könnte.[5]
    13. Unschuldsvermutung
    Die Berichterstattung über Ermittlungsverfahren, Strafverfahren und sonstige förmliche Verfahren muss frei von Vorurteilen erfolgen. Der Grundsatz der Unschuldsvermutung gilt auch für die Presse.

    Demnach ist es also im Interesse und Sinne einer neutralen Berichterstattung auch gar nicht zulässig die Nationalität oder de ethnische Zugehörigkeit (sofern er die deutsche Staatsbürgerschaft hat) des Tatverdächtigen zu nennen. Zumal dies ja auch in den meisten Fällen für die begangenen Straftat nicht relevant ist.
    Oder ist ein brutaler Messerstecher vielleicht besser, nur weil er ein „Natur-Deutscher“ ist?

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