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Verein Lebenstraum wirft Stadt Irreführung vor

20.10.2016 • Daniel Schneider • Aufrufe: 196
20.10.2016
Daniel Schneider
Aufrufe: 196

Die Auseinandersetzung zwischen den hauptsächlichen Nutzern der Wohnwelt und der Stadtverwaltung als Wohnwelteigentümer schwelt schon eine Weile. Aufgrund von Versäumnissen bei der Gewährleistung der Gebäudesicherheit war dem Verein Lebenstraum ein Raum in der bislang komplett genutzten unteren Etage gekündigt worden. Im Nachhinein erfolgte ein weiteres Gespräch, doch die Darstellungen des darin Vereinbarten gehen auseinander.

In Wunstorf plakatierter Aufruf zur Demonstration für die Wohnwelt-Selbstverwaltung | Foto: Daniel Schneider

In Wunstorf plakatierter Aufruf zur Demonstration für die Wohnwelt-Selbstverwaltung | Foto: Daniel Schneider

So teilt der Verein gegenüber unserer Zeitung mit, dass bei dem Gespräch, das die Vereinsmitglieder mit Bürgermeister Eberhardt führten, dem Verein versprochen worden sei, die Kündigung für den Versorgungsraum zurückzuziehen. Von der Stadt wurde die Kündigung jedoch lediglich ausgesetzt.

Missverständnisse oder Irreführung?

Außerdem wurde bei dem Treffen nach Aussage des Vereins vereinbart, dass der Verein selbst ein Schloss an der Versorgungstür anbringen solle, um die unerwünschte Lagerung von Gegenständen zu unterbinden. Die Stadt habe dann jedoch angekündigt, selbst ein Schloss einbauen zu wollen und lediglich einen Schlüssel zur Verfügung zu stellen.

Wo ist das Schloss?

Obwohl der Verein bereits wie vereinbart ein Schloss angeschafft habe, hätte die Verwaltung inzwischen eine komplett neue Tür einbauen lassen. Diese besitzt jedoch bislang noch gar kein Schloss. Die alte Tür sowie das neu gekaufte Schloss des Vereins sind hingegen verschwunden – zum Ärger des Vereins, der Schloss und Tür zumindest nun lieber an anderer Stelle weiterverwenden würde. Wo Tür und Schloss abgeblieben seien, habe man dem Verein bislang nicht mitgeteilt.

Der Verein fühlt sich nach den jüngsten Entwicklungen nicht mehr ernstgenommen, empfindet das Vorgehen der Verwaltung als Provokation und will weiter für die Wiederherstellung einer uneingeschränkten Selbstverwaltung im Wohnweltgebäude kämpfen.

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