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Wachsende Kriegsgefahr durch Fliegerhorst?

20.05.2018 • Redaktion • Aufrufe: 1066
20.05.2018
Redaktion
Aufrufe: 1066

Am Donnerstag, den 24. Mai um 19 Uhr referiert Gerhard Biederbeck in der Wohnwelt zum Thema „Fliegerhorst Wunstorf: Wachsende Kriegsgefahr durch Transport von Kriegsmaterial und Soldaten an die russische Grenze?“.

Airbus A400M

Gerhard Biederbeck stellt sich die Frage, ob die Investition von 565 Mio. € für den Fliegerhorst mehr dem Frieden oder einer wachsenden Kriegsgefahr dient | Foto: Julian Herzog (Creative-Commons 4.0)

Ungebremst warnen Militärs, Wissenschaftler und Journalisten vor der wachsenden Gefahr eines dritten Weltkriegs. Neue kleine atomare Waffensysteme und jüngste Kriegsdoktrin in Russland und den USA erhöhen die Gefahr des Einsatzes von Nuklearwaffen im Kriegsfall.
Im Ernstfall wäre der Fliegerhorst und damit die Neustädter und Wunstorfer Bevölkerung ein schnell erreichbares Ziel. Ein russischer Angriff könnte innerhalb von 15 Minuten „vor der Haustür“ stattfinden.

Gerhard Biederbeck

Gerhard Biederbeck arbeitet seit 1981 gegen fortschreitende Militarisierung der Gesellschaft. | Foto: privat

Vor diesem Hintergrund stellt der Friedensaktivist Gerhard Biederbeck die Frage, ob die Investition von 565 Millionen € für den Fliegerhorst mehr dem Frieden oder einer wachsenden Kriegsgefahr dient.

Dem geht Biederbeck in seinem Referat nach, indem er jüngste politische und militärische Entwicklungen analysiert und die wachsende militärische Bedeutung und die Aktivitäten des Fliegerhorsts betrachtet, die bis an die russische Grenze reichen.

Biederbeck erkennt bei den Militärs größere Verantwortung und Sorge in Kenntnis der Folgen der Gefahr eines dritten Weltkrieges als bei vielen derzeit verantwortlichen deutschen Politikern. Letzteren sei die Grausamkeit des Krieges nicht angemessen bewusst und dennoch trügen sie die politische Verantwortung für Kriegseinsätze.

Biederbeck hat 1991 eine Konversionsstudie für den Fliegerhorst Wunstorf erarbeitet, als dessen Standort fraglich war. Diese Studie sollte die Möglichkeit aufzeigen, die bestehende Infrastruktur für zivile statt militärische Zwecke zu nutzen.

Im Anschluss an den Vortrag gibt es Zeit für Diskussionen.

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Kommentare


  • Oh man….. wenn der Fliegerhorst zu gemacht wurden wäre, würde das Thema lauten. „Fliegerhorst Schließung, der Todesstoß für die Region“

  • ach , der Biederbeck gibt wohl nie auf…..einfach lästig der Mann mit seinen Kommentaren..

  • Elwood Blues sagt:

    Wenn Wunstorf bei einem Erstschlag was abbekommt, dann haben die endlich Platz für eine sinnvolle Verkehrs… https://t.co/7vrM2wSs1p

  • Er kann es halt nicht lassen….

  • Biggi Selli sagt:

    wenn Krieg wäre ist überall Krieg – aber natürlich sind militärische Stützpunkte und Industriegebiete erste Wahl bei Angriffen – warum sollte man einen leeren Acker wegsprengen?

  • Bernd Neumann sagt:

    Wenn ich die Kommentare hier so lese, kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Sind doch einige sehr eng mit der Bundeswehr verwoben. Und es wird vollkommen außer Acht gelassen, dass selbst das Bundesverteidigungsministerium ein solches atomares Szenario für „sehr wahrscheinlich“ hält. Einfach mal genau recherchieren, dann findet ihr es…

  • Manni Blubb sagt:

    Das schlimme ist er glaubt auch noch was er sagt

  • Und was ist mit der humanitären Hilfe? Der Typ spinnt doch

  • Bernd Gosch sagt:

    Militarisierung der Gesellschaft? Schön wärs wenn es ein bisschen so wäre

  • Wir sollten weniger Bomben unter den A400M schnallen…ganz meiner Meinung *Ironie off*

  • Ist halt ein Spinner wer in der Wohnwelt Auftritt sollte vielleicht erstmal den Drogenkonsum der dort stattfindet hinterfragen und vielleicht zu dem Thema dort was sagen

  • Ich find Krieg auch scheisse, aber der Sound ist echt geil.

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