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Was machen die da eigentlich?

14.06.2016 • Horst Koschinsky • Aufrufe: 470
14.06.2016
Horst Koschinsky
Aufrufe: 470

Was machen die da eigentlich im Freibad Bokeloh? Die Lecks in den Wasserleitungen stopfen? Oder nach Öl bohren? Gefühlt vergeht keine Woche, in der nicht ein neues Loch in den Leitungen gefunden wird. Kaum ist das Wasser im Becken wieder mühsam aufgefüllt, versickert es auch schon wieder irgendwo, das Wasser muss erneut abgelassen werden und die Suche nach dem nächsten Leck beginnt von vorne. Und das Ganze immer wieder. Inzwischen sind wir wohl beim 4. Leck angekommen.

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Als ob das noch nicht reichen würde, haben die Bauarbeiter nun auch Öl ins Becken laufen lassen. Kann passieren, wenn Hydraulikleitungen reißen. Macht sich ausgerechnet im Freibadbecken aber nicht besonders gut – und wird, wie nun bekannt wurde, die vorsichtig angepeilte Wiederinbetriebnahme noch weiter nach hinten verschieben. Das wird den Verschwörungstheoretikern neue Nahrung geben, die sowieso nicht mehr daran glauben, dass das Freibad dieses Jahr oder überhaupt noch mal öffnet.

Dezember 2016: Badesaison in Bokeloh beginnt

Dezember 2016: Badesaison in Bokeloh beginnt

Kann ein einzelnes Freibad so viel Pech haben? So langsam kann man die Leute verstehen, die bereits daran glauben, dass dahinter ein perfider Plan der Stadt steckt, das Freibad endgültig trockenzulegen. Falls wirklich mal alle Löcher gefunden sind und noch Geld übrig ist, könnte man ja alternativ auch mal einen Bagger ins gerade mal wieder leere Becken fallen lassen. Oder vielleicht entdeckt man zufällig eine schützenswerte Fledermausart in den Umkleiden, die einen sofortigen Baustopp erforderlich macht.

Doch auch abseits der Verschwörungstheorien dürfte es allmählich wirklich etwas knapp werden mit dem zur Verfügung stehenden Reparaturbudget. Noch ein paar Löcher mehr im Leitungsnetz und weitere Zwischenfälle – und man braucht sich auch langfristig um den Eröffnungstermin keine Gedanken mehr zu machen. Es sieht also tatsächlich alles danach aus, als würden die Wunstorfer in Kürze ganz ohne städtische Schwimmbäder dastehen, wenn auch das Hallenbad im Juli schließt. Da kann man dann schon mal testen, wie die zukünftige Bäderlandschaft in Wunstorf aussehen könnte …

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Kommentare


  • Nowak, Marion sagt:

    Beim Wasserrohrschaden im Jahr 2014 haben wir gelernt, dass die Versicherung den Schaden bezahlt hat. Das wird bei einem (oder mehreren) Wasserrohrbrüchen auch in diesem Jahr so sein. Die Versicherung zahlt natürlich nicht für „sonstige“ Schäden, denke ich.

  • Nowak, Marion sagt:

    Die Catoons sind zu schön.

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