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Wunstorf for Future

22.09.2019 • Daniel Schneider • Aufrufe: 721
22.09.2019
Daniel Schneider
Aufrufe: 721

Am Freitag, den 20. September, demonstrierten erstmals auch in Wunstorf Menschen für eine andere Klimapolitik.

Fridays for Future Wunstorf

Die Demonstration zieht über die Hochstraße | Foto: Friedlies Reschke

Wunstorf (fr/ds). Die Demonstrationsroute war symbolträchtig: auf den neuralgischen Punkten des Wunstorfer Straßenverkehrs zog am 20.9. die erste Wunstorfer Fridays-for-Future-Demo durch die Stadt Richtung Bahnhof. Über die Hochstraße, die sonst allein dem motorisierten Verkehr vorbehalten ist, schoben die Demonstranten Fahrräder und Kinderwagen – und nahmen damit vorweg, wie eine andere mögliche Zukunft vielleicht aussehen könnte, in der mit fossilen Kraftstoffen angetriebene Fahrzeuge der Vergangenheit angehören. Faktisch wurde damit an das Motto der Sternmärsche in der Landeshauptstadt angeknüpft, die „Hannover lahmlegen“ wollten. Auf der Hochstraße bildete sich schnell beidseitig ein Stau.

Breite Allianz fürs Klima

Die „Wohnwelt“ und die Fridays-for-Future-Bewegung hatten gemeinsam die Wunstorfer Demonstration organisiert. Angemeldet waren 300, gerechnet wurde mit 50 bis 100, tatsächlich waren es dann knapp 150 Teilnehmer, die sich am Freitagmittag am Rathaus eingefunden hatten und dann über Hindenburgstraße und Hochstraße zum Bahnhof zogen. Laut Aussagen der Polizei war es die zweite Demonstration in Wunstorf, die über die Hochstraße begleitet wurde.

Es waren jedoch nicht nur Klimaaktivisten, die sich hinter den Transparenten versammelten. Verschiedene Gruppierungen vereinten sich im Zeichen des Klimaprotestes. Friedensbewegung und Veganer demonstrierten gemeinsam mit Klimastreikenden. Schüler waren nicht in der Überzahl, sie stellten etwa die Hälfte der Teilnehmer. Mancher Schüler war jedoch bereits zuvor nach Hannover gefahren, wo an diesem Tag die bislang größte Demo von Fridays for Future stattfand. Dort hatten sich 30.000 Teilnehmer ab 12.15 Uhr zusammengefunden, um gegen 13 Uhr Richtung Friederikenplatz zu laufen, wo am späteren Nachmittag die Abschlusskundgebung gehalten wurde. Die Wunstorfer Demonstration endete am Bahnhof und bot den Teilnehmern somit die Möglichkeit, zur Demo in Hannover dazuzustoßen.

Fridays for Future Wunstorf

Keno Heinrich | Foto: Friedlies Reschke

Wunstorfer Aktivisten

Keno Heinrich trat für Fridays for Future in Erscheinung. Er hat in diesem Jahr sein Abitur gemacht, will im kommenden Jahr studieren, sich bis dahin aber noch ein Jahr lang dem Klimaschutz widmen und jobbt nebenbei als Kassierer in einem Supermarkt. Jeden Donnerstag trifft sich die Wunstorfer Sektion um 18.30 Uhr auf dem Bau-Hof.

Nicht alle Schüler, die an der Demo teilnehmen wollten, bekamen von ihren Eltern die Erlaubnis – gerade bei den Jüngeren hatten die Eltern Angst, dass sie in der Menge verlorengehen könnten. Als die Wunstorfer Demo am Hölty eine Zwischenstation für eine Kundgebung einlegte – Heinrich hielt eine freie Rede vor dem Hölty -, grüßten viele Hölty-Schüler aus den Klassenzimmern.

Kapitalismus und Klimawandel hängen zusammen

Klimapolitikkritik ist dabei auch eng mit Kapitalismuskritik verbunden, das wurde in den Reden deutlich. Denn reiche Menschen würden mehr CO2 verursachen. Sie äßen mehr Fleisch, führen größere Autos, wohnten in größeren Wohnungen und unternähmen öfter Reisen – oft mit dem Flugzeug. Gefordert wurde daher die Einführung einer CO2-Steuer: Jeder Bürger sollte ein bestimmtes Budget zur Verfügung haben – bei Überschreitung müsse gezahlt werden. Die Bundesregierung brachte stattdessen fast zeitgleich einen CO2-Zertifikatehandel auf den Weg.

Klimademonstration am 20.09.2010

Fridays for Future Wunstorf

Foto: Friedlies Reschke

Klimademonstration am 20.09.2010

Fridays for Future Wunstorf

Foto: Friedlies Reschke

Klimademonstration am 20.09.2010

Fridays for Future Wunstorf

Foto: Friedlies Reschke

Klimademonstration am 20.09.2010

Fridays for Future Wunstorf

Foto: Friedlies Reschke

Klimademonstration am 20.09.2010

Fridays for Future Wunstorf

Foto: Friedlies Reschke

Klimademonstration am 20.09.2010

Fridays for Future Wunstorf

Foto: Friedlies Reschke

Klimademonstration am 20.09.2010

Fridays for Future Wunstorf

Foto: Friedlies Reschke

Klimademonstration am 20.09.2010

Fridays for Future Wunstorf

Foto: Friedlies Reschke

Klimademonstration am 20.09.2010

Fridays for Future Wunstorf

Foto: Friedlies Reschke

Klimademonstration am 20.09.2010

Fridays for Future Wunstorf

Foto: Friedlies Reschke

Klimademonstration am 20.09.2010

Fridays for Future Wunstorf

Foto: Friedlies Reschke

Klimademonstration am 20.09.2010

Fridays for Future Wunstorf

Foto: Friedlies Reschke

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Kommentare


  • Basti g. sagt:

    Schade das die Demonstranten nicht nachdenken können ! Überall in Deutschland wurden Staus und verkehrslavinen gebildet nur das die Aktivisten in Ruhe durch die Stadt marschieren konnten !

  • Basti g. sagt:

    Die wohnwelt war auch aktiv ! Genau die die feuerkörbe betreiben , Sofas verbrennen usw. Meint ihr da entsteht kein Feinstaub! Grafittisprayen ist auch ganz im Sinne von Umweltschutz und ihr demonstriert ? Denkt mal drüber nach

  • Georg Braunroth C D U Butteramt sagt:

    Zur Politik – Klimaschutz
    Wir haben über Jahrhunderte ca 800 Millionen Weltbürger gehabt.
    Nach den 2. Weltkrieg trotz Kriegseinwirkung 1,3 Milliarden Weltbürger. Heute, 70 Jahre nach dem 2. Weltkrieg leben auf unserem Planeten 8,3 Milliarden Menschen — davon 1,3 Milliarden ohne sauberes und gereinigtes Trinkwasser. 4,3 Milliarden in Ghettos .Holz – Blech – oder anderen Hütten aus Abfall Materialien usw. Diese Weltbürger haben zum Teil auch kein sauberes Trinkwasser und alle 4,8 Milliarden der Erdenbürger, also mehr als die Hälfte, keine Sanitäranlagen oder sanitären Anschlüsse,,die unserem Niveau entsprechen also keine Schmutzwasserreinigung, sondern direkte Einleitung in Flüsse und Meere— . -soll ich noch weiter machen???
    Weltweit wird – wie bei uns auch – Plastikmüll, zur Wiederverwendung ,gesammelt Aber weder die einst ärmeren Länder ,wie China oder Indien ,wollen den Plastikmüll haben und wiederverarbeiten —-China hat sich den Zugriff auf fast alle Rohstoffe ,die in Afrika gefördert werden gesichert .und baut dafür in Asien und Afrika neue riesige Verkehrswege ( Seidenstraße ) und Großstädte und Metropolen ,deren Nutzung vollkommen im Unklaren liegen .Für die armen ) 3,7 Milliarden Menschen die in Afrika und Asien leben ,wäre das herrlich, doch leider sind diese Einwohner, die momentan von schlechtem Ackerbau und Kleinviehzucht leben viel zu ungebildet (umorientiert) um diese Metropolen, die dazu auch noch keine neuen Arbeitsplätze bieten , bewirtschaften und bewohnen zu können. Also frage ich euch alle, was haben die Chinesen da vor???
    Der Plstikmüll,der bei uns in großen Hallen und Lagern gesammelt wird ,hat den komischen Nachteil ,sich, wenn die Lager voll sind ,selbst zu entzünden und dann sehr umweltverschmutzend abzubrennen .Löschbar sind solche Brände leider nicht — ist ja wohl auch nicht geplant .
    Oder diese Plastikabfälle werden weltweit auf große Transportschiffe verladen und auf die Reise nach Abnehmern geschickt. Da aber keine Abnehmer da sind, werden diese auf den Meeren verklappt, oder die Schiffe brennen ab (Durch Selbstentzündung) Sind ja dann gut versichert).
    Wiedertreffen tun wir die verklappten Abfälle erst, wenn diese irgendwo, in großen Mengen, an Land gespült werden. Das sind keine einzelnen Plastikteile, die sich unterwegs getroffen haben, und dann gemeinsam irgendwo anstranden..
    Wir haben in Deutschland 80 Millionen Einwohner, die 64 Millionen zugelassene Kraftfahrzeuge bewegen (Fast noch einmal so viele stehen als Gebrauchtfahrzeuge herum). Diese Kraftfahrzeuge sind von der Politik als unsere Umweltverschmutzer ausgesucht worden. Das ist ja so schon einfach, und auch für jeden Bürger verständlich — aber es ist großer Blödsinn. Die KFZ blasen die Abgase in 20 Zentimeter Höhe über dem Boden aus , und auch bei einer Verwirbelung steigen diese nicht höher als ca. 3 Meter ( um an Ballungsstellen gemessen zu werden) ,sinken dann aber wieder zu Boden und können dort nur noch Hunden und anderen Tieren die Gesundheit vermiesen. Aber denen geht es gut.
    Wir betreiben in Deutschland — und weltweit noch mehr, riesige Müllverbrennungsanlagen. — In Deutschland ca. 43 von denen nur 2 (zwei) so hochtemperaturig und mit hervorragenden Filtern arbeiten, dass man sagen kann, was da oben herauskommt ist sauber. Alle diese weltweiten Verbrennungsanlagen ,arbeiten mit bis zu ca. 200 m hohen Schornsteinen, damit das ,was da oben herauskommt ,möglichst nicht vor der Tür liegenbleibt , sondern sich weltweit ,beim Nachbarn, verteilt. Es wird dann immer und überall gesagt, die Verwirbelung in so großen Höhen sei so gut, dass unten nichts mehr ankommt. Da es aber alles Schwebstoffe sind die schwerer sind als unser Atemluft, kommt alles wieder unten an — nicht nur die Autoabgase, die mit unserer weltweiten Luftverschmutzung nur ein minimaler Faktor sind nur wenig dazu beitragen – aber irgendwo muss man bei den weltweiten Konferenzen anfangen und über die anderen Probleme redet man lieber nicht .
    Weltweit werden riesige Wälder gerodet um Futter für acht Milliarden Rinder usw. Zu erzeugen, damit die acht Milliarden Weltbürger nicht verhungern müssen.
    Diese acht Milliarden Rinder erzeugen leider weit mehr Umweltverschmutzungen als unser Auto weltweit.— usw.-usw.-usw.-usw. Ich kann noch Seitenweise weitermachen

    Wir Erdenbürger haben, in Symbiose mit der Natur, über Jahrhunderte – Jahrtausende ,-unsere Gemeinschaft aufgebaut mit einem Bürgerbestand seit Jahrtausenden von unter einer Milliarde Einwohnern bis zum Anfang des sog. Industriezeitalters—– jetzt sind wir 8 Milliarden ,und wenn wir auf dieser Basis wie die Kaninchen weitermachen – bis 2030 – 2040 – 2050 ,sind wir 15 — oder 20 Milliarden Erdenbürger – die Vermehrung entwickelt sich immer im Quadrat -umso mehr wir werden – umso schneller geht es weiter. Und alle unsere Vorhaben und Pläne – die Umwelt zu schützen und zu verbessern, werden durch die Bevölkerungsexplosion zunichte gemacht
    Nun fängt die Natur an (noch langsam) sich den veränderten Basisdaten anzupassen, mit anderen klimatischen Voraussetzungen, wir nennen es Klimakatastrophen — riesigen Überschwemmungen usw. Der Natur macht das nichts aus, die musste sich immer anpassen (Eiszeit,usw.)
    Wir können uns jetzt zusammentuen und mit unseren hervorragenden Wissenschaftlern weltweit feststellen, wie wir die Probleme managen und beherrschen wollen und können. noch ist das gut möglich—-, die Chinesen haben gezeigt, wie man das Prallem der Übervölkerung lösen kann und muss.
    Wir brauchen weltweit für einige Generationen eine Geburtenkontrolle und einen Bevölkerungsstop.
    Damit und mit anderen Maßnahmen, die schon weltweit diskutiert werden, ist es möglich die momentanen Unpässlichkeiten über einen Zeitraum von einigen Generationen wieder in den Griff zu bekommen.
    Wir können aber auch wieder atomar aufrüsten, wie es manche unserer größten Staaten vorschlagen
    Und dann über den größten Metropolen unseres Planeten einige Atombomben abwerfen,— damit wäre dann das Problem der Übervölkerung gelöst — die anderen Probleme auch, denn die wenigen die überleben müssten von vorne anfangen
    Das Klimaproblem durch atomare Verseuchung, wird danach aber wahrscheinlich so immens sein, das die restlichen Überlebenden —???? Vergessen wir diesen Punkt
    Wenn Sie mir, auch nur in einigen Punkten zustimmen, sollten Sie diesen Brief weiterreichen -in den Parteien, aber auch an Schulen zum Unterricht …bei uns hieß das damals, gleich nach dem Krieg , Gemeinschaftskunde. Wenn ich mich umhöre kennen die Schülern und viele Erwachsene Bürger/innen alle obengenannten Zahlen und Fakten nicht .Sie sollten aber darüber diskutieren, bevor sie während der Schulzeit auf die Straße gehen ,und saudämliche Plakate rumtragen die bei Ende der Demo irgendwo auf einen Haufen geworfen werden.—-Die Müllabfuhr wird es schon richten.,
    Wenn Sie meinem Schreiben zustimmen — oder auch nicht zustimmen , sollten ie mit mir in Verbindung treten — über Mail – Twitter – Facebook – oder hier — und mir antworten .
    Ich glaube das Thema braucht eine große Diskussion

    • Homberti sagt:

      Ich glaube das Thema braucht eine große Diskussion => Dem stimme ich im Grossen und Ganzen zu, doch leider wird es keine geben. Zu viele Menschen/Unternehmen verdienen Unsummen an „dem Klimawandel“ . Nur mal nach „Ingmar Rentzhog“ suchen, ein wenig nachdenken und etwas weiter recherchieren. Dann steht „Klima-Gretel“ nämlich in einem ganz anderen Licht da… einem sehr, sehr teueren Licht, das von ihren „Klima-Jüngern“ finanziert wird. Im Grunde ist die Recherche ja recht einfach: „Folge dem Geld!“ oder auch „Wem nützt es?“

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