Wunstorfer Auepost

Gründung des Dorfladens Bokeloh

Termin veröffentlicht am: 19.06.2018
Dorfladen Bokeloh
Die Gründungsversammlung findet am 23. Juni statt

Bokeloh soll den Dorfladen bekommen – und mit der Einrichtung das Problem der fehlenden Nahversorgung gelöst werden. Am Samstag, den 23. Juni findet die Gründungsversammlung statt.

Die Gründungsversammlung findet am 23. Juni statt

Bokeloh (red). Die AG Zukunft Bokelohs ruft alle Menschen im Butteramt und dem Umland auf, sich als Initiator an der Gründung des Dorfladens Bokeloh zu beteiligen. Nach 15 Jahren, in denen sich kein Betreiber für einen lokalen Lebensmittelmarkt fand, soll die Dorfladen-Bokeloh UG (haftungsbeschränkt) gegründet werden.

Ein Lebensmittelmarkt mitsamt den Dingen des täglichen Bedarfs ist in den freiwerdenden Räumen der Stadtsparkasse in Bokeloh geplant. Dazu ist ein Gründungskapital von 60.000 Euro erforderlich. Kommt das Startkapital zusammen, ist die Gesellschaft handlungsfähig, kann Förderanträge stellen und Geschäfte tätigen.

Ab 200 Euro Gesellschafter werden

Anteile können ab 200 Euro gezeichnet werden. Erhöhungen sind in 50-Euro-Schritten möglich, ebenso Mehrfachzeichnungen. Eine Nachschusspflicht besteht nicht, das Risiko ist auf die Höhe der Einlage begrenzt.

Unternehmensberater Wolfgang Gröll von der Firma Fa. New WAY leitet die Versammlung und wird alle Fragen beantworten. Ebenso wird er nach der Gründung dem Dorfladen beratend zur Seite stehen. Nach der Zeichnung von Anteilen erfolgt die 1. Gesellschafterversammlung. Dabei wird der Gesellschafterrat aus den Anteilszeichnern und der AG Zukunft Bokelohs gewählt, ebenso der Aufsichtsrat.
Anschließend an die Versammlung wird gemeinsam gegrillt und das Vorrundenspiel Deutschland-Schweden geschaut.

Profit steht nicht im Vordergrund

Das Ladenpersonal wird hauptamtlich tätig sein. Für weitere Arbeiten werden jedoch ehrenamtliche Helfer nötig sein. Wer sich das Ehrenamt vorstellen kann, sollte sich ebenfalls auf der Gründungsversammlung melden.

Nicht der Gewinn wird im Vordergrund stehen, sondern der gemeinschaftliche Nutzen. In den ersten Jahren wird noch mit Verlust gerechnet. Sollte es zu Gewinnen kommen, könnte es sein, dass er z. B. in Form von Warengutscheinen ausgezahlt wird. Werden Anteile für 200 Euro gezeichnet, werden mindestens 300 Teilhaber benötigt.
Die Bokeloher haben es nun also selbst in der Hand, ob es künftig einen Dorfladen geben wird.

Termininfo
Sa, 23.06.2018
17 Uhr
Grundschule Bokeloh, Am Eichkamp 8
dorfladen-bokeloh.de
veröffentlicht am: 19.06.2018
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Kommentare


  • Maik Rauke sagt:

    Schön das sich alle über den Dorfladen Gedanken machen und nicht um unsere Arbeitsplätze damit man in dem Laden was kaufen könnte. Ohne Arbeit kein Geld ohne Geld kein Geschäft.

  • Noch besser ist das es ja gefördert wird damit ganz unauffällig die Sparkasse ihr Dasein aufgibt! Aber das fällt erst viel später auf wenn die älteren Menschen nur noch vor Automaten stehen und keiner ihn weiterhilft in Sachen ersparten!

  • Wer keine Ahnung hat sollte so einen Beitrag auch nicht Kommentieren! Der Dorfladen Bokeloh wäre eine große Bereicherung für Bokeloh. Fest steht die Sparkasse wird die Räume auch ohne den Dorfladen vermieten. Neben Ehrenamtlichen Helfern gibt es natürlich auch bezahlte Arbeitsplätze im Dorfladen das ist ja wohl logisch. Ihr seit alle gerne eingeladen zur Gründungsversammlung 23.06.2018 zu kommen und eure Kritik zu äußern.

  • Meiner Meinung nach, gibt’s quasi schon einen Dorfladen, und zwar schräg ggü. Dort bekommt man auch grob alles was man so braucht. Den Rest gibt’s bei den Nachbarn. Mit der Gründung eines offiziellen Dorfladens wird ein bestehendes Kleinunternehmen hingerichtet…..

    • Das ist nicht korrekt. Alle Unternehmen werden bei einer Gründung mit einbezogen. Es werden keine frische Wurstwaren angeboten da es ja ein Schlachter gibt genauso mit den Backwaren. Es soll keine Konkurrenz entstehen. Der Laden gegenüber war ursprünglich ein schreibwaren Geschäft indem zusätzlich Kleinigkeiten Bereich Lebensmittel gibt. Es hat aber rein gar nichts mit dem Dorfladen zu tun der die Nahversorgung sicherstellen soll.

  • 200 Euro? Rausgeschmissenes Geld. Solche Läden machen nach einer Euphoriephase meist irgendwann wieder zu und dann? Das Kapital ist dann aufgebraucht oder sonstwie verschwunden, die 200 sieht keiner wieder. Wer ein Auto hat, fährt eh schleunigst an dem Laden vorbei zu einem der Märkte in Wunstorf, wo es die meisten Sachen viel billiger gibt.

    • 95% der in Deutschland eröffneten Dorfläden machen nicht wieder zu. Falls es tätsächlich zu einer schließung kommen sollte bleibt die Haftung auf den eigenen Anteil begrenzt. Für SIe scheint es vielleicht rausgeschmissenes Geld zu sein. Für viele Bürgerinnen und Bürger aber nicht!

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