Wunstorf (ds). Am Dienstagnachmittag stellte sich der neue Geschäftsführer der Wunstorfer Bäderbetriebe im Beisein der Aufsichtsratsvorsitzenden Kirsten Riedel und des bisherigen Geschäftsführers Andreas Saars der Öffentlichkeit vor: Christoph van Bebber wird künftig die Geschicke des Wunstorf Elements und des Freibad Bokelohs leiten. Er war einer von sieben qualifizierten Bewerbern, die sich auf die ausgeschriebene Stelle beworben hatten. Damit haben die Bäderbetriebe nun einen weiteren Geschäftsführer hinzubekommen: Andreas Saars, der dem Wunstorf Elements und dem Freibad Bokeloh seit 8 Jahren vorstand, wird nicht abgelöst, sondern wird sich den Geschäftsführerposten künftig mit van Bebber teilen. Anders als Saars, der die Geschäftsführung zusätzlich zu seinen Aufgaben in der Finanzverwaltung übernahm, wird van Bebber die Tätigkeit jedoch hauptamtlich ausüben. Wer welche Bereiche verantworten wird, sei noch nicht genau festgelegt, sagte Saars heute im Rathaus, es sei jedoch wahrscheinlich, dass er selbst z. B. den Bereich Beteiligungen übernehmen werde.
Seit gestern ist Christoph van Bebber offiziell neuer Bäderbetriebs-Chef neben Andreas Saars. Der 56-Jährige wohnt mit seiner Familie in Hamm/Westfalen. Er bringt einiges an Fachwissen und Erfahrung mit: Seit über 30 Jahren ist er im Schwimmbadbereich tätig, 20 Jahre davon als Geschäftsführer oder Betriebsleiter von Bädern. Er war zuständig für Planung, Bau und Betrieb von Bädern und managte Badsanierungen auch im laufenden Betrieb. Zuletzt hatte van Bebber die Betriebsleitung eines Schwimmbads in Bad Westernkotten (NRW) inne. Zuvor leitete er z. B. auch die Watzmann-Therme in Berchtesgaden. Seine Erfahrung wolle er zum Wohle der Wunstorf Bäder miteinbringen, sagte van Bebber, er freue sich auf die Tätigkeit in Wunstorf.
Diese wird spannend werden, vor allem in Hinblick auf die Erweiterung des Wunstorf Elements – die Vorlage für einen Grundsatzbeschluss, der die Ausrichtung des Elements mehr in Richtung Spaßbad verschiebt und dem Hallenbad ein Außenbecken und einen neuen Nichtschwimmerbereich bescheren könnte, ist gerade auf dem Weg durch die städtischen Gremien. Bis hier konkrete Pläne vorliegen, dürfte es jedoch noch bis zu anderthalb Jahre dauern, erklärten Saars und van Bebber.
Die beiden städtischen Schwimmbäder hat van Bebber bereits in Augenschein genommen, am Montag lernte er die Mitarbeiter der Bäderbetriebe kennen. Auf das Freibad Bokeloh angesprochen, sagte van Bebber, dass er sich noch keine Meinung dazu bilden konnte. Dies wird er in nächster Zeit tun.
Es kann nur besser werden ! Viel Erfolg
Basti G.
Wie oft bist du im Elends?
Aha
Ein kompetenter Bewerber aus Hamm/ Westfalen, der sich um die örtlichen Bäder kümmern soll? Besucht er dann die Bäder regelmäßig? Kennt er sie denn überhaupt? Klingt schlimmer als Herr Saars