Wunstorf (red). Der niedersächsische Aktionskreis Kali und Salz sieht in den Kalirückstandshalden eine immense Gefahr für Menschen und Umwelt und hat die Landesregierung deshalb bereits im Jahr 2019 in einem Positionspapier aufgefordert, alle Althalden in Niedersachsen – vorrangig durch einen Rückversatz in die alten Kalibergwerke – zu beseitigen.
Anlässlich der vom LBEG jüngst genehmigten Flutung des ehemaligen Kalibergwerkes Sigmundshall in Bokeloh mit Salzwässern weist der Aktionskreis noch einmal auf die möglichen fatalen Folgen solcher Flutungen hin. Das Salz um die Grubenhohlräume herum werde mit der Zeit wieder zusammengepresst. Das eingeleitete Wasser könne dem nicht genug Druck entgegensetzen.
Die Folge ist nach Überzeugung des Aktionskreises, dass mit fortschreitender Volumenkonvergenz gefluteter Bergwerke das Flutungsmedium wieder ausgepresst wird und dadurch ins Grundwasser gelangt oder auch durch die Schachtröhren zur Oberfläche gelangt und dort austritt. Das Salz des Flutungsmediums schon eines Bergwerkes habe das Potential, im Verlauf der Konvergenz 30 bis 40 Milliarden Kubikmeter Süßwasser zu vernichten. Das entspräche etwa das Zehnfache der Grundwasserneubildung in ganz Niedersachsen in einem Jahr. Durch die Bergwerksflutungen seien langfristig neben dem Grundwasser für die Feldberegnung und die Trinkwasserversorgung sogar Natura-2000- bzw. FFH-Gebiete bedroht.
Der Aktionskreis fordert daher die Aufhebung des sogenannten „Flutungsgebotes“, das auf der mehr als 50 Jahre alten Allgemeinen Bergverordnung über Untertagebetriebe, Tagebaue und Salinen (ABVO) beruht.
Tja das schöne an Bürgerinitiativen ist, dass sie einfach ohne nachvollziehbare Grundlage behaupten können, während der Unternehmer bei den Behörden fundierte Gutachten einreichen muss, um seinen Fall darzulegen
Stimmt zu 100%, dann ists eben teurer, na und?! Aber diese schmierige eklige Salzlauge(Suppe) brauchen wir hier definitiv nicht!!!